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Erholsamer Schlaf sorgt für mehr Kreativität

Archivmeldung vom 25.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Viele Menschen treiben Sport, um sich körperlich fit zu halten. Was aber muss man für die Fitness des Gehirns tun? Das Magazin Reader's Digest gibt in seiner Dezember-Ausgabe viele nützliche Tipps, wie die grauen Zellen auf Vordermann zu bringen sind. Dabei zeigt sich: Wer geistig fit sein will, sollte auch Sport treiben. "Der beste Weg, um sein Gehirn jung und gesund zu halten, ist Herz-Kreislauf-Training", sagt der kanadische Neuropsychologe Donald Stuss.

Andere Experten gehen sogar noch ein Stück weiter und fordern ein kombiniertes Herz-Kreislauf- und Krafttraining. Der Hintergrund: Je älter der Mensch wird, desto mehr verlieren die Nervenzellen des Gehirns die notwendigen Verästelungen, die wichtig sind fürs Denken. Die moderne Gehirnforschung hat inzwischen herausgefunden, dass die körperliche Betätigung den Abbau von Zellen stoppt, ja sogar das Gedächtnis wieder herstellen kann. Neue Studien der Universität von Illinois bestätigen das. Zum einen haben Menschen, die körperlich fit sind, einen schärferen Verstand. Zum anderen verbessert sich die Gehirnleistung von Menschen, sobald sie aus einem untrainierten in einen trainierten Zustand kommen.

Neben einer ausreichenden Bewegung kommt der Ernährung große Bedeutung zu. Wer viel Obst und Getreide isst sowie Vollkorngetreide und Nüsse verzehrt, tut nicht nur etwas für die Krebsvorbeugung, er senkt auch das Risiko, mit Diabetes, Bluthochdruck und einem zu hohen Cholesterinspiegel kämpfen zu müssen. Solche Zivilisationskrankheiten machen dem Gehirn das Leben schwer, zumal, wenn auch noch Übergewicht hinzukommt und das Denken damit verlangsamt wird. Gleiches gilt für übermäßigen Alkoholkonsum und das Rauchen, welches das Schlaganfall- und Bluthochdruckrisiko zusätzlich erhöht.

Fachleute wie der Neurowissenschaftler Michael Merzenich warnen in diesem Zusammenhang immer wieder davor, die Gefahren zu unterschätzen. Denn schon ab dem Alter von 30 Jahren wird das Gehirn allmählich langsamer, weshalb es sinnvoll sei, den Geist regelmäßig zu trainieren. Dies kann einerseits durch computergesteuerte Gehirnfitness-Programme geschehen, andererseits sorgen Spiele, Tanzkurse, das Erlernen einer Fremdsprache oder andere Freizeitbeschäftigungen dafür, das Gehirn jung und beweglich zu halten: "Alles, was Ihre volle Konzentration beansprucht und den Erfolg belohnt", so Merzenich, mache das Gehirn leistungsfähiger.

Nicht nur das aktive Training steigert das Leistungsvermögen, sondern auch die gezielte Ruhe trägt ihren Teil dazu bei. So ist erwiesen, dass starker, andauernder Stress schlecht ist für die Gehirnzellen. Wichtig ist ein regelmäßiger, ausreichender Schlaf, weil er die Kreativität am nächsten Tag erhöht, sowie eine nötige Portion Humor. Denn beim Lachen wird der chemische Stoff Dopamin freigesetzt. Er regt - ähnlich wie beim Schokoladeessen oder beim Sex - bestimmte Teil des Gehirns an und steigert deren Leistungsbereitschaft.

Quelle: Pressemitteilung Reader's Digest

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