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"Viele Menschen sind verunsichert" - Experten halten Wirbel um Zika-Virus für übertrieben

Archivmeldung vom 26.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Elektronenmikroskopische Aufnahme von Zika-Virus-Partikeln (dunkel kontrastiert, etwa 40 nm im Durchmesser) in Zellen einer Zellkultur. Bild: CDC/ Cynthia Goldsmith - http://phil.cdc.gov/phil/details.asp?pid=20487, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46647793
Elektronenmikroskopische Aufnahme von Zika-Virus-Partikeln (dunkel kontrastiert, etwa 40 nm im Durchmesser) in Zellen einer Zellkultur. Bild: CDC/ Cynthia Goldsmith - http://phil.cdc.gov/phil/details.asp?pid=20487, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46647793

Die große Wirbel um das Zika-Virus ist Experten zufolge aus fachlicher Sicht schwer nachvollziehbar.

"Rund 70 Prozent der Ebola-Infizierten sterben, während 80 Prozent der Zika-Infizierten gar nicht erst erkranken", erklärt Professor Jonas Schmidt-Chanasit vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

"Obwohl Ebola also objektiv gefährlicher ist, wird Zika als bedrohlicher wahrgenommen." Seit Zika Schlagzeilen macht, wird sein Institut mit Anrufen und E-Mails überschwemmt. "Viele Menschen sind verunsichert, vor allem Schwangere fühlen sich bedroht" - denn die Opfer von Zika sind Babys. Dass Behörden und Tropeninstitut werdende Mütter schon immer vor Reisen in tropische Regionen warnten, scheint da ebenso wenig eine Rolle zu spielen, wie die Tatsache, dass ein Zika-Ausbruch bei Erwachsenen mild verläuft.

Hierzulande stellt das vor allem in Südamerika verbreitete Zika-Virus nach Überzeugung des Vizepräsidenten des Robert-Koch-Instituts, Dr. Lars Schaade, kaum eine Gefahr dar. "Niemand kann die Entwicklung exakt vorhersagen. Doch es ist unwahrscheinlich, dass sich Zika nördlich der Alpen verbreitet", sagt er.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau (ots)

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