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Studie: Jüngere Menschen stärker von Impfnebenwirkungen betroffen

Archivmeldung vom 10.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Nebenwirkungen bei Impfungen? Kein Problem für Institute (Symbolbild)
Nebenwirkungen bei Impfungen? Kein Problem für Institute (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Jüngere Menschen sind stärker von den Nebenwirkungen der Covid-19 Impfung betroffen - das hat jetzt eine großangelegte Studie des Fitness-Trackers und Gesundheitsmonitors WHOOP herausgefunden. Neben Fitness, Schlaf und Erholung können WHOOP Mitglieder in ihrem Benutzerkonto auch angeben, ob und mit welchem Präparat sie gegen Covid-19 geimpft wurden. 51.000 Benutzer teilten ihre Daten mit WHOOP.

Durch diese liefert WHOOP jetzt erste, vorveröffentlichte Ergebnisse über die Auswirkung der Covid-19 Impfung. Diese Ergebnisse zeigen unter anderem, dass jüngere Menschen stärker von Impfnebenwirkungen betroffen sind als ältere. Grund dafür ist das aktivere Immunsystem junger Menschen, das bei einer Impfung auf den Impfstoff reagiert und Antikörper produziert. Darüber hinaus ist generell der Erschöpfungsgrad nach der zweiten Dosis der Pfizer- und Moderna-Impfstoffe stärker als nach der ersten Verabreichung. Die Einmalimpfung mit dem Präparat von Johnson & Johnson ist in ihrer Auswirkung auf das Wohlbefinden vergleichbar mit der zweiten Dosis von Moderna.

Die Studie zeigt außerdem, dass die Impfstoffe den Ruhepuls vorübergehend erhöhen, die Herzfrequenzvariabilität (HRV) senken und die Menge an erholsamem Schlaf reduzieren können. 71 % derjenigen, die die zweite Moderna-Dosis erhielten, berichteten über eine Abnahme des Erholungswertes, während 65 % eine Abnahme der Herzfrequenzvariabilität und 44 % einen Anstieg der Ruheherzfrequenz um 10 % oder mehr verzeichneten. User, die die zweite Pfizer-Dosis erhielten, berichteten zu 60 % von einer verringerten Erholung, 52 % sahen einen Rückgang der HRV und 27 % hatten eine erhöhte Ruheherzfrequenz. Diese Nachwirkungen sind allerdings nur von kurzer Dauer. Die erhobenen Daten der WHOOP-Mitglieder, die eine Änderung ihrer physiologischen Werte erfahren hatten, zeigten eine Rückkehr zu ihren Ausgangswerten oft schon nach nur 24 Stunden.

"Unsere WHOOP-Daten bestätigen die mediale Berichterstattung", so Emily Capodilupo, WHOOP Vice President Data Science & Research. "Sowohl beim Pfizer- als auch beim Moderna-Impfstoff reagieren alle Studienteilnehmer tendenziell stärker auf die zweite als auf die erste Impfdosis. Obwohl die Impfstoffe ungefähr gleich gut wirken, scheint es, dass der Pfizer-Impfstoff physiologisch am besten verträglich ist. Meine Empfehlung ist, auf hartes Training nach der Impfung zu verzichten und etwas mehr Ruhe und Schlaf vor und nach der Impfung einzuplanen, um die wahrscheinlich verringerte Schlafqualität auszugleichen. Mehr Vor- oder Nachsorge ist aber nicht nötig."

Die WHOOP Studie zur Wirkung von Covid-19 Impfdosen befindet sich im vorveröffentlichten Stadium und wird aktuell zur Qualitätssicherung von unabhängigen Gutachtern im Peer-Review-Verfahren beurteilt.

Quelle: WHOOP (ots)


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