Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Ernährung Verbraucherpreise für Nahrungsmittel 2015 moderat gestiegen

Verbraucherpreise für Nahrungsmittel 2015 moderat gestiegen

Archivmeldung vom 20.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Statistisches Bundesamt Logo
Statistisches Bundesamt Logo

Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel in Deutschland lagen im Jahr 2015 um 0,8 % höher als im Jahr 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Grünen Woche vom 15. bis 24. Januar in Berlin mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel damit eher moderat, aber deutlich stärker als die Verbraucherpreise insgesamt (+ 0,3 % gegenüber 2014). Auch mittelfristig zeigt sich diese Entwicklung: Mit + 12,4 % seit 2010 liegt der Anstieg der Nahrungsmittelpreise deutlich über dem allgemeinen Anstieg der Verbraucherpreise (+ 6,9 %).

Die Preisentwicklung der einzelnen Nahrungsmittel verlief 2015 jedoch unterschiedlich: Die stärksten Preiserhöhungen gab es im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr bei Gemüse (+ 5,3 %) und Obst (+ 5,0 %). Besonders deutlich waren hier die Preisanstiege binnen Jahresfrist im zweiten Halbjahr, dies dürfte insbesondere auf witterungsbedingte Ernteschwankungen zurückzuführen sein. Teurer wurden im Nahrungsmittelbereich 2015 gegenüber 2014 auch Süßwaren (+ 2,7 %, darunter Schokolade: + 11,2 %; Bienenhonig: + 7,0 %). Für Fisch und Fischwaren (+ 2,0 %) sowie für Brot und Getreideerzeugnisse (+ 1,5 %) mussten die Verbraucher ebenfalls mehr bezahlen. Spürbar günstiger waren im Jahresdurchschnitt hingegen Molkereiprodukte und Eier (- 4,3 %). Sowohl für Milch (zum Beispiel H-Milch: - 10,7 %) als auch für Käse (zum Beispiel Schnittkäse: - 6,8 %), Quark (- 3,2 %) und Sahne (- 8,1 %) gab es deutliche Preisrückgänge. Erheblich billiger waren zudem Speisefette und Speiseöle (- 4,8 %, darunter Butter: - 8,7 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte teufel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige