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Weinberg: Jagd auf Dicke ist diskriminierend

Archivmeldung vom 23.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Harald Weinberg © Bundestagsfraktion DIE LINKE.
Harald Weinberg © Bundestagsfraktion DIE LINKE.

"Nach dem absurden Vorschlag des CDU-Hinterbänklers Marco Wanderwitz meint nun FDP-Gesundheitsexperte Erwin Lotter, ins gleiche Horn stoßen zu müssen. Diese Jagd auf Dicke ist diskriminierend und als Sommertheater an Niveaulosigkeit kaum noch zu unterbieten", kommentiert Harald Weinberg Vorschläge aus Union und FDP, Menschen mit Gewichtsproblemen stärker an den Kosten des Gesundheitswesens zu beteiligen und Fast Food für unter 16-Jährige zu verbieten.

"Es fragt sich, ob die FDP auch bereit wäre, manipulative Werbung gleich mit zu verbieten. Schließlich werden junge Menschen gerade durch Werbemaßnahmen angelockt und in die Irre geführt", so der Obmann der Fraktion DIE LINKE im Gesundheitsausschuss. Weinberg weiter:

"DIE LINKE will die Solidargemeinschaft aller Krankenversicherten stärken. Deshalb haben wir gegen die Einführung des Prinzips der Selbstverschuldung im Fall von Tattoos, Piercings und Schönheitsoperationen gestimmt. Mit den Vorstößen von Wanderwitz und Lotter soll der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung weiter zerpflückt werden. Fragt sich, wer als nächstes dafür herhalten muss: Linkshänder?

Gesundheit hängt auch, aber nicht nur mit dem Wissen über Ernährung zusammen. Gesundheitsförderung und Prävention müssen in den unterschiedlichen Lebenswelten der Menschen ansetzen, in der Kindertagesstätte, in der Schule oder im Stadtteil. Denn bislang erreichen Aufklärung und Information vor allem sozial Benachteiligte kaum. Dabei ist längst bekannt, dass die Lebenserwartung von Armen im Durchschnitt zehn Jahre unter der von Reichen liegt. Doch die Regierungskoalition blendet den Unterschied zwischen Arm und Reich wie immer aus."

Quelle: Die Linke. im Bundestag

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