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Milchwerk Jäger: Mozzarella-Produzent bedauert Verunsicherung der Konsumenten und wehrt sich gegen Falschmeldungen

Archivmeldung vom 30.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Milchwerk Jäger GmbH
Bild: Milchwerk Jäger GmbH

Entschieden wehrt sich das bayrische Milchwerk Jäger gegen Falschbehauptungen aus der italienischen Politik und ortet protektionistische Manöver von Seiten der italienischen Milchproduzenten und ihrer Lobbyisten als Motiv einer beispiellosen Desinformationskampagne.

Firmenchef Hermann Jäger: "Meldungen über ein behördliches Verkaufsverbot unserer Produkte sind eine totale Lüge und wurden in die Welt gesetzt, um uns vom Markt zu verdrängen." Vor etwa 1 Woche war die bayrische Firma Milchwerk Jäger in den Fokus der Medien geraten, weil vereinzelt Mozzarellakugeln gemeldet wurden, die sich blau verfärbt hatten.

Untersuchungen unabhängiger Analytiker ergaben, dass Verursacher der Blaufärbung der unschädliche Trinkwasserkeim Pseudomonas fluorescens ist. Dieser natürliche und praktisch überall in Boden und Wasser vorkommende Keim vermehrt sich in Lebensmitteln ohne Konservierungsstoffe bei unsachgemäßer Lagerung in hoher Konzentration und verursacht eine typische Verfärbung.

Hermann Jäger, Eigentümer des Milchwerks Jäger, das im Jahr rund 40.000 Tonnen Milchprodukte nach Italien exportiert: "Wir bedauern sehr, dass dieser für den Menschen unbedenkliche Keim durch unseren Trinkwasserbrunnen - sicherlich verursacht durch Bauarbeiten - eingebracht wurde. Wir haben alles unternommen und das Problem schnell beseitigt. Meldungen, wonach unser Qualitäts-Mozzarella gefährlich ist und ein Verbot über unsere Produkte verhängt wurde, sind reine Erfindungen. Unser Mozzarella war nie gefährlich und wir verurteilen die Verunsicherung unserer italienischen Kunden und Konsumenten. Es ist traurig, dass sich sogar der italienische Landwirtschaftsminister Giancarlo Galan im Dienste der Milchproduzenten zum Treiber dieser Kampagne macht. Das ist durchschaubar und abstoßend!"

Seit 1970 liefert das Milchwerk Jäger nunmehr in der 4. Eigentümergeneration Milch und Käse nach Italien, wo der Bedarf an Milch und Milchprodukten nicht aus eigener Produktion gedeckt werden kann. Hauptsächlich der massiven Einfuhr aus dem Ausland ist es zu verdanken, dass die Preise für Milch und Milchprodukte in Italien stabil und konsumentenfreundlich geblieben sind. Kann ein großer Produzent wie das Milchwerk Jäger nicht mehr nach Italien liefern, entsteht ein Engpass, der Milch- und Käsepreise nach oben treibt. Hermann Jäger: "Profiteure dieser Verleumdungskampagne gegen uns sind die italienischen Milchproduzenten, die bereits jetzt gestiegene Milchpreise erzielen."

Vereinzelt und insbesondere in den Provinzen Sizilien, Toskana, Veneto und Lombardei gehen Regionalbehörden eigenmächtig und ohne ein Verkaufsverbot gegen den Vertrieb von Jäger-Produkten vor und verhindern die Auslieferung. Hermann Jäger: "Obwohl es weder in Deutschland, noch von Seiten der EU noch in Italien eine Sperre oder ein Verbot gegen unsere Ware gibt. Das ist trickreicher Handelsprotektionismus, der für ein modernes EU-Land wie Italien unwürdig ist."

Info: Das Milchwerk Jäger gehört zu den ältesten und traditionellsten Molkereibetrieben in Deutschland und verarbeitet mit seinen rund 300 Mitarbeitern jährlich 300 Mio. Kilogramm Milch zu Käseprodukten.

Quelle: Milchwerk Jäger GmbH

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