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Gute Süßkirschenernte 2009 erwartet, Sauerkirschenernte unterdurchschnittlich

Archivmeldung vom 02.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) steht 2009 einer voraussichtlich guten Süßkirschenernte von 36 500 Tonnen eine im langjährigen Vergleich unterdurchschnittliche Sauerkirschenernte von knapp 26 000 Tonnen gegenüber.

Nach ersten Schätzungen zum 10. Juni dieses Jahres werden im Vergleich zum Jahr 2008 sowohl die Erntemengen von Süßkirschen als auch von Sauerkirschen deutlich steigen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass im Jahr 2008 bei beiden Kirschenarten die niedrigsten Erntemengen der letzten zehn Jahre erzielt wurden. Während es 2008 vermehrt zu Frostschäden in der Blütezeit kam, war der Witterungsverlauf in diesem Jahr günstiger.

Die erwartete Erntemenge dieser ersten Schätzung von 36 500 Tonnen Süßkirschen liegt gut 9% über dem Mittel der letzten zehn Jahre; damit wäre der durchschnittliche Ertrag von 67 Dezitonnen pro Hektar der höchste seit der Umstellung der Ernteermittlung von Baumerträgen auf Flächenerträge im Jahr 2005. Die erwartete Sauerkirschenernte von 26 000 Tonnen wird das Mittel der letzten zehn Jahre bundesweit voraussichtlich um 16% unterschreiten, was auch auf die in dieser Zeit um fast ein Drittel reduzierte Anbaufläche zurückzuführen ist. Nur in den Jahren 2002, 2005 und 2008 wurde in den letzten zehn Jahren eine kleinere Sauerkirschenernte erzielt.

Süßkirschen werden bundesweit auf einer Fläche von 5 400 Hektar angebaut, wobei sich der Schwerpunkt des Süßkirschenanbaus mit 39% der Anbauflächen (gut 2 100 Hektar) in Baden-Württemberg befindet. Sauerkirschen wachsen bundesweit auf einer Fläche von gut 3 200 Hektar. Hier stellen die Bundesländer Rheinland-Pfalz mit 830 Hektar, Sachsen mit 790 Hektar und Thüringen mit 500 Hektar die wichtigsten Anbauregionen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

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