Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Ernährung Import von Gänsefleisch binnen zehn Jahren um 50,6 % zurückgegangen

Import von Gänsefleisch binnen zehn Jahren um 50,6 % zurückgegangen

Archivmeldung vom 05.11.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Martinstag am 11. November ist neben der Advents- und Weihnachtszeit traditionell ein Anlass in Deutschland, Gänsebraten zu essen. Doch das besondere Geflügel scheint immer seltener auf dem Speiseplan zu stehen. Im Jahr 2023 wurde mit 12 100 Tonnen Gänsefleisch nur noch halb so viel importiert wie zehn Jahre zuvor (-50,6 %), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. 2013 waren noch gut 24 500 Tonnen aus dem Ausland eingeführt worden.

Der Großteil des importierten Gänsefleisches stammte 2023 wie in den Vorjahren aus osteuropäischen EU-Staaten: Mit 9 500 Tonnen wurden gut drei Viertel (78,5 %) aus Polen eingeführt, knapp 2 400 Tonnen beziehungsweise ein Fünftel (19,5 %) der Gänsefleisch-Importe kamen aus Ungarn.

2 300 Tonnen Gänsefleisch aus Schlachtungen in Deutschland

Aus gewerblicher Schlachtung in Deutschland kommt nur ein kleinerer Teil des Angebotes an Gänsefleisch. Im Jahr 2023 wurden hierzulande knapp 2 300 Tonnen Gänsefleisch erzeugt, das war ein Rückgang gegenüber 2013 um 18,3 % (Erzeugung 2013: knapp 2 800 Tonnen). Knapp vier Fünftel (79,2 %) der Schlachtmenge stammte im vergangenen Jahr aus den Monaten Oktober, November und Dezember. 42,7 % entfielen allein auf den Dezember.

Verglichen mit anderen Geflügelarten spielt Gänsefleisch hierzulande kulinarisch eine eher geringe Rolle. Nur 0,1 % der 1,6 Millionen Tonnen Geflügelfleisch aus gewerblicher Schlachtung in Deutschland stammten im Jahr 2023 von Gänsen. Zum Vergleich: 1,4 % stammten von Enten, 26,7 % von Truthühnern und mit 69,4 % der mit Abstand größte Anteil stammte von Jungmasthühnern.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte vikar in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige