„Veggie-Schnitzel bleibt!“ – Gewerkschaft gegen Namens-Verbote

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In der Debatte über ein EU-weites Namensverbot für pflanzliche Fleisch-Alternativen stellt sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) gegen pauschale Verbote und wirbt für praxistaugliche Kennzeichnungsregeln; parallel melden Fachmedien eine breite Allianz aus Unternehmen und Verbänden – von Aldi und Lidl bis BALPro –, die den Vorstoß ablehnt, berichteten u. a. vegconomist sowie Zusammenfassungen auf Basis der FAS-Recherche, Merkur und Yahoo News.
Die NGG argumentiert, Verbraucherorientierung entstehe durch eindeutige, verständliche Bezeichnungen – nicht durch pauschale Verbote. Als Referenz verweisen Gewerkschafter und Verbraucherschützer auf die bereits existierenden Leitsätze der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission für vegane/vegetarische Produkte sowie die allgemeinen Regeln der LMIV; sie fordern, diese zu präzisieren statt neue Verbotskataloge einzuführen.
Wirtschafts- und Zivilgesellschaftsakteure warnen zugleich vor Innovationsbremsen: Ein Namensverbot erschwere Orientierung – besonders für Flexitarier –, schwäche Wettbewerbsfähigkeit und schade einem wachsenden Marktsegment. In Brüssel wird der Vorstoß parteiübergreifend diskutiert; der weitere Prozess hängt von den Beratungen im Parlament und mit der Kommission ab.
Quelle: ExtremNews