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Auch Getränke ohne Zucker schädigen Zähne

Archivmeldung vom 03.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, Bernd Kasper
Bild: pixelio.de, Bernd Kasper

Ein Getränk, das keinen Zucker enthält, ist nicht automatisch gut für die Zähne. Experten des Oral Health Cooperative Research Centre warnen davor, dass diese und zuckerfreie Süßigkeiten genauso schädlich sind. Das Team um Eric Reynolds testete 23 Getränke ohne Zucker. Dazu gehörten auch Limonaden und Sportgetränke. Jene Produkte, die säurehaltige Zusätze enthielten oder über einen niedrigen pH-Wert verfügten, verursachten nachweisbare Schäden am Zahnschmelz.

Laut Reynolds kann nicht nur Zucker, sondern auch die Säure in Getränken und Lebensmitteln einen Schaden an den Zähnen verursachen. Zuerst wird die Oberfläche des Zahnschmelzes angegriffen, später kann sogar das Innere des Zahnes freiliegen. Die überprüften Studienergebnisse haben gezeigt, dass der Großteil der Limonaden und Sportgetränke zu einer Erweichung des Zahnschmelzes zwischen einem Drittel und der Hälfte führten.

Getränke mit Zucker und zuckerfreie Limonaden, auch Mineralwasser mit Geschmack, führen zu einem nachweisbaren Verlust von Zahnschmelz. Ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden Gruppen besteht nicht. Sechs der acht Sportgetränke führen zu einer Schädigung des Zahnschmelzes. Die beiden Produkte, bei denen das nicht der Fall war, enthielten mehr Kalzium. Laut Reynolds bedeutet "zuckerfrei" nicht, dass ein Produkt auch für die Zähne gut ist.

Vorsicht bei "zahnfreundlich"

"Wir haben sogar Süßigkeiten gefunden, die als ,zahnfreundlich' bezeichnet wurden und bei den Tests Schäden hervorriefen", so Reynolds. Die Wissenschaftler raten daher beim Kauf von zuckerfreien Produkten, auf Zusätze wie Zitronensäure oder Phosphorsäure zu achten. Nach Auswertung aller Daten ermöglichen die derzeit von den Herstellern angebotenen Informationen es den Konsumenten nicht, eine wirklich informierte Entscheidung zur Vermeidung der Schädigung ihrer Zähne zu treffen.

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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