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Minderwertiges Pressfleisch wird als Kochschinken verkauft

Archivmeldung vom 28.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eine im Auftrag des Westdeutschen Rundfunk (WDR) durchgeführte Stichprobenuntersuchung von Kochschinken in Fertiggerichten, auf Pizzen, aber auch im freien Verkauf hat überraschende Ergebnisse erbracht. 21 Proben wurden für die WDR-Sendung Servicezeit: Essen & Trinken auf ihre Konsistenz und Beschaffenheit in einem wissenschaftlichen Labor untersucht.

Nur bei zwei Produkten entsprach die Ware dem auf der Verpackung angegebenen Inhalt. Neun von 21 Produkten wurden fälschlicherweise als Schinken bezeichnet. Fünf davon waren Schinkenimitate und wurden von den Testern mit "mangelhaft" bewertet.

Der verwendete Schinken hatte in den meisten Fällen mit dem normalen Hinterschinken wenig zu tun. Vielmehr wird dafür minderwertiges Fett und Bindegewebe verwendet, das klein gemahlen und wieder zusammengepresst wird. Auch Wasser wird zugesetzt, um das Gewicht zu erhöhen. Nach Meinung des Fleischexperten und Testers Professor Götz Hildebrandt von der Universität Berlin handele es sich um Irreführung des Verbrauchers durch falsche Produktbezeichnung: "Die Bezeichnung Schinken darf ohne weitere erläuternde Zusätze für Formschinken und Schinkenimitate nicht verwendet werden."

Quelle: Pressemitteilung WDR

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