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Zweite DRV-Ernteschätzung 2022: "Regen tat den Beständen gut!"

Archivmeldung vom 13.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: JoHav / pixelio.de
Bild: JoHav / pixelio.de

"Die Niederschläge der vergangenen zwei Wochen haben den Getreide- und Rapsbeständen gutgetan", erklärt der Getreidemarktexperte des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) Guido Seedler. Nach einem insgesamt milden und in vielen Regionen trockenen März setzten Anfang April ergiebige Regenfälle mit niedrigen Temperaturen ein, sodass die Bodenwasservorräte aufgefüllt wurden.

Lediglich in Teilen Süddeutschlands sowie im gesamten Osten werden weitere Niederschläge benötigt. Dort ist in diesem Jahr bislang nur eine unterdurchschnittliche Niederschlagmenge gefallen. Die milden Temperaturen im März haben zunächst für ein schnelles Erwachen in der Natur gesorgt. Diese Entwicklung wurde allerdings durch die sich anschließende kühle Witterung gebremst. "Aktuell bewegt sich die Vegetationsentwicklung weitgehend im langjährigen Mittel", betont Seedler.

Keine nennenswerten Auswinterungsschäden durch Frost

Die Getreidewirtschaft beobachtete den erneuten Wintereinbruch mit Frost und Schnee mit Sorge, da die Getreide- und Rapsbestände aufgrund des milden Winters und der warmen Temperaturen im März eine geringe Winterhärte aufwiesen. "Der Frost hat nach unserem Kenntnisstand allerdings keine nennenswerten Auswinterungsschäden verursacht. Lediglich vereinzelt ist zu hören, dass Landwirte Umbrüche planen", erläutert der DRV-Getreidemarktexperte.

DRV hebt Anbaufläche für Körnermais an

Vor diesem Hintergrund geht der DRV weiterhin von einer durchschnittlichen Getreideernte in Höhe von 43,6 Millionen Tonnen aus. Auch beim Raps wird mit 3,9 Millionen Tonnen ein Ergebnis wie im Vormonat erwartet. Die Aussaatfläche von Körnermais hat der DRV im Vergleich zum Vormonat hingegen leicht auf 456.000 Hektar angehoben. Zahlreiche Landwirte planen, ihre Körnermaisfläche zu Lasten von Silomais auszudehnen. Insgesamt ist die Frühjahrsaussaat trotz Regen-bedingter Unterbrechungen bis auf den Mais nahezu abgeschlossen. Lediglich in Norddeutschland konnten aufgrund teilweise stärkerer Niederschläge noch nicht alle Flächen bestellt werden. "Wenn es in den kommenden Tagen wärmer wird, werden auch diese Flächen bestellt, und die Maisaussaat wird insgesamt starten", betont Seedler.

Details zur Schätzung: Siehe Tabellen (Anlage).

Quelle: Deutscher Raiffeisenverband (ots)


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