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Keine Bio-Eier mit erhöhtem Dioxingehalt im Verkauf

Archivmeldung vom 06.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Weißes Hühnerei Bild: Ren West / de.wikipedia.org
Weißes Hühnerei Bild: Ren West / de.wikipedia.org

Bei Routinekontrollen von Eiern aus Biohaltung hatte der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT) bei drei Legebetrieben Mitte April erhöhte Dioxingehalte festgestellt. Die betroffenen Betriebe wurden sofort gesperrt. Die zuständigen Behörden wurden umgehend informiert. KAT arbeitet mit diesen bei allen Maßnahmen eng zusammen.

"Verbraucher können sicher sein, dass die Bio-Eier, die der Handel anbietet, von einwandfreier Qualität sind", so Caspar von der Crone, Geschäftsführer von KAT. KAT ist zuständig für die Qualitätskontrolle der Eier aus Boden-, Freiland- und Biohaltung, die auf dem deutschen Markt verkauft werden. "Sofort, nachdem wir von den erhöhten Werten Kenntnis hatten, haben wir alle an der Produktionskette Beteiligten und die zuständigen Behörden informiert sowie umfangreiche Untersuchungen eingeleitet", berichtet von der Crone.

Die Ursache für die erhöhten Dioxingehalte in den Bio-Eiern liegt im Bio-Futtermittel. Alle Betriebe, bei denen die Werte auffällig waren, beziehen Bio-Futtermittel vom Werk Harreveld des Herstellers ForFarmers. ForFarmers hat sofort Untersuchungen über die möglichen Ursachen eingeleitet. Futter, Einstreu, Boden und Trinkwassereinsätze wurden analysiert. Dabei stellte ForFarmers erhöhte Werte von Dioxin im Futter fest. Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass eine Ökomaispartie die Ursache ist. Die Produktion im ForFarmers Futtermittelwerk Harreveld bleibt gesperrt. Auch KAT hatte unmittelbar alle Bio-Legebetriebe, die von diesem Werk Bio-Futtermittel beziehen, gesperrt. Zwei Betriebe konnten aufgrund weiterer Untersuchungen und inzwischen vorliegender Analyseergebnisse bereits wieder freigegeben werden.

KAT hat darüber hinaus vorsorglich Probeziehungen bei weiteren KAT-Betrieben veranlasst. Dabei sind Stichproben sowohl von Bio- als auch von Boden- und Freilandeiern genommen worden. Diese Proben werden ebenfalls auf Dioxingehalt geprüft.

"Die betroffenen Betriebe bleiben gesperrt, bis die Werte wieder deutlich unter der Norm liegen. Es besteht keine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher", unterstreicht von der Crone. "Darüber hinaus gilt für Eier eine niedrigere Dioxin-Norm als für andere Lebensmittel. So ist in Fisch beispielsweise ein wesentlich höherer Dioxingehalt gesetzlich zulässig."

Quelle: Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT)

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