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Magazin: Lebensmittelindustrie soll für Kontrollen zahlen

Archivmeldung vom 29.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Industrielle Käseproduktion
Industrielle Käseproduktion

Foto: MatthiasKabel
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Um die Sicherheit der Lebensmittel zu verbessern, sollen Hersteller und Händler künftig für Kontrollen zahlen. Die Verbraucherminister des Bundes und der Länder haben laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die sich Gedanken über kostendeckende Gebühren machen soll.

Bezahlen soll derjenige, der von den Prüfern kontrolliert wird – auch wenn nichts zu beanstanden ist. Der Anstoß dazu kam unter anderem von der EU. Die europäischen Krisenländer klagen, dass sie sich ihre Lebensmittelkontrollsysteme nicht mehr leisten können. Mit dem eingenommenen Geld der Lebensmittelindustrie könnten nun einige tausend zusätzliche Kontrolleure finanziert werden. Die EU will, dass das neue System 2016 in Kraft tritt. Die Reform ist jedoch umstritten.

Anfang Juni tagten die Minister der Bundesländer. Hauptstreitpunkt war dabei die EU-Idee, kleinere Betriebe von den Kosten frei zu stellen. Danach müssten weiterhin über 80 bis 90 Prozent der deutschen Betriebe keine Gebühren bezahlen. In den anderen EU-Ländern sieht das nicht anders aus. Die Minister stimmten darin überein, dass eine "praxistauglichere Alternative gefunden werden" müsse. Der niedersächsische Verbraucherminister Christian Meyer (Grüne) ist bereits vorgeprescht. Er will in den nächsten zwei Jahren 183 gebührenfinanzierte Kontrolleure neu einstellen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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