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Alkoholfreies Weizenbier : Durstlöscher: ja; Sportlergetränk: nicht unbedingt

Archivmeldung vom 27.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: berwis / PIXELIO
Bild: berwis / PIXELIO

Alkoholfreies Bier liegt im Trend. Vor allem Hefeweizen ohne Alkohol wird in Deutschland gern getrunken. Es ist ein kalorienarmer Durstlöscher. Die Stiftung Warentest fand in einem Test von 20 alkoholfreien Weißbieren, wie diese Biere auch genannt werden, hauptsächlich „gute“ und „befriedigende“ Biere. Es gab laut der Juni-Ausgabe von test aber auch zwei, die die Note „Mangelhaft“ kassierten: „Graf Arco Weiße Alkoholfrei“ und „Schönbuch Hefeweizen Alkoholfrei“ enthielten lebende Milchsäurebakterien. Die schaden zwar nicht der Gesundheit, aber dem Bier - sie können es verderben. Außerdem rochen und schmeckten sie muffig.

Der Geschmack spielte im Test eine große Rolle. Hier wurden bei sechs Marken im direkten Vergleich zum Teil große Unterschiede zwischen Weizenbier mit und ohne Alkohol festgestellt, auch wenn die Hersteller das anders darstellen und mit der Ähnlichkeit sogar mehr oder weniger direkt werben. Das gab Abzüge in der Bewertung der Kennzeichnung. Die weniger stark ausgeprägten Aromanoten kommen durch das Entalkoholisieren oder den Gärungsstopp zu Stande.

Wer gern säuerliches Weizenbier trinkt, ist mit „Schneider Weisse“ und „Tucher“ gut beraten, wer es gern süßer hat, mit „Erdinger“. Das billigste „gute“ Bier im Test war „Original Oettinger“ mit 35 Cent pro Flasche, und für rund das Dreifache, 1,09 Euro, gibt es mit „Neumarker Lammsbräu“ ein „gutes“ Bio-Weizen.

Als Sportlergetränk sind alkoholfreie Weizenbiere nicht grundsätzlich zu empfehlen, denn nicht alle sind isotonisch, auch wenn es draufsteht. Im „Hefe Weizen Alkoholfrei“ von Will-Bräu ist die Konzentration von gelösten Teilchen für die Auslobung „isotonisch“ nicht hoch genug. Außerdem haben alle Biere im Test zu wenig Natrium und zu viel Kalium für Ausdauersportler. Eine korrekte Deklaration fällt vielen Anbietern offensichtlich schwer, und so gab es Punktabzüge für fehlerhafte Nährwertangaben.

Der ausführliche Test ist in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/weizenbiere zu finden.

Quelle: Stiftung Warentest

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