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Die EU tut sich schwer, gesundheitsbezogene Werbeaussagen zu bewerten

Archivmeldung vom 10.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Hersteller dürfen für Lebensmittel nur noch mit dem gesundheitlichen Nutzen werben, wenn die EU die Slogans zugelassen hat. Leichter gesagt als getan. Die Lebensmittelwirtschaft stellte 44000 Anträge, die EU dampfte sie auf 4600 Aussagen ein und hat 2 Jahre nach der vorgesehenen Verabschiedung erst etwas mehr als 2000 Aussagen bewertet, berichtet die "Apotheken-Umschau".

Über das Ergebnis schimpfen die Lebensmittel-Hersteller: 1800 Aussagen dürfen nicht genutzt werden. Viel zu restriktiv sei die Liste, klagt die Industrie. Aber auch von der anderen Seite, von Verbraucherschützern kommt Kritik: Die Verordnung verhindere weder eine Täuschung der Verbraucher mit überzogenen Gesundheitsversprechen, sagt Foodwatch-Sprecher Andreas Winkler, "noch führt sie zu besseren oder gar gesünderen Produkten". Tatsächlich sitzen 14 der 17 Mitglieder der Behördengruppe, die für die Bewertung der Werbeaussagen zuständig war, in Gremien der Ernährungsindustrie oder in industrienahen Instituten, beraten, erhalten Forschungsgelder oder lassen sich Vorträge honorieren. Auch wenn sich der Werbedschungel lichtet, Verbraucher sollten stets daran denken: "Gesund" ist immer auch ein gewisses Misstrauen gegenüber Werbeversprechen.

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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