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Agrarverband DLG fordert Nachhaltigkeitskennzeichnung auf Lebensmittelverpackungen

Archivmeldung vom 17.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Supermarkt: Face-Scanner ersetzen Detektive. Bild: Gabi Schoenemann/pixelio.de
Supermarkt: Face-Scanner ersetzen Detektive. Bild: Gabi Schoenemann/pixelio.de

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat sich für eine Nachhaltigkeits-Kennzeichnung bei Lebensmitteln ausgesprochen. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte DLG-Präsident Hubertus Paetow: "Wir müssen auf der Verpackung deutlich machen, wie nachhaltig Produkte hergestellt werden. Da spielen Umwelt und Tierwohl eine Rolle."

Er nannte die Ökolandwirtschaft als Vorbild. Paetow betonte: "Hier werden Betriebe zertifiziert, Experten schauen sehr genau nach, wie die Produkte hergestellt werden." Am Ende des Prozesses erhielten die Betriebe dann das Ökosiegel. "Das sollte Vorbild für die gesamte Landwirtschaft sein. Nachhaltigkeit muss gekennzeichnet werden", forderte Paetow.

Der DLG-Präsident begrüßte den Vorschlag einer Expertenkommission der Bundesregierung, den Umbau der Tierhaltung mit einer Verbrauchssteuer auf Produkte tierischen Ursprungs zu finanzieren. Paetow sprach von einem "Erfolg versprechenden Weg": "Es geht nur über eine Verbrauchssteuer. Alle anderen Überlegungen laufen ins Leere." Allein auf Basis von Freiwilligkeit lasse sich Tierhaltung in Deutschland nicht verbessern. Die Vorschläge der Kommission müssten schnell umgesetzt werden. "Sonst endet die Tierhaltung in Deutschland so wie die Textilindustrie: Wir importieren größtenteils aus dem Ausland, wo Nachhaltigkeit eine untergeordnete Rolle spielt", sagte Paetow. Dessen Verband gehören nach eigenen Angaben etwa 30.000 Mitglieder aus dem Agrar- und Ernährungssektor an.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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