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Bauernpräsident fordert höhere Lebensmittelpreise

Archivmeldung vom 19.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Christina Winter  / pixelio.de
Bild: Christina Winter / pixelio.de

Vor der Eröffnung der Internationalen Grünen Woche in Berlin hat der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, höhere Preise für in Deutschland hergestellte Lebensmittel angemahnt. "Höhere Standards, mehr Regionalität und weiterhin vielfältige Spezialitäten können wir in Deutschland nur einhalten und herstellen, wenn sie künftig zu höheren Preisen angeboten werden", sagte Rukwied der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Er betonte, dass sich die deutschen Landwirte der gesellschaftlichen Diskussion um regionale Produkte oder Initiativen für mehr Tierwohl stellen würden. "Die deutschen Landwirte sind bereit, die Haltungsbedingungen zu verändern, und haben das auch schon unter Beweis gestellt.

Aber wir erwarten im Gegenzug von den Verbrauchern, dass sie auch bereit sind, die eingeforderten höheren Standards in Form von höheren Preisen mitzutragen", sagte Rukwied. Er müsse "nüchtern feststellen, dass die Ausgaben für Lebensmittel in Deutschland deutlich geringer sind als in allen anderen vergleichbaren Ländern", so der Bauernpräsident.

Seine Prognose für das Jahr 2017 fällt unterdessen verhalten aus. "Im vergangenen Jahr mussten die Bauern erneut Einkommenseinbußen hinnehmen, die Preise für Milch sind nach wie vor zu tief, die Schweinepreise stiegen zwar leicht, bleiben aber volatil und beim Getreide stagnieren sie", sagte Rukwied. Das sei keine entspannte Perspektive für 2017.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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