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Prosten Sie sich zu! Trinktipps für Senioren und Angehörige

Archivmeldung vom 09.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Wenn ältere Menschen verwirrt erscheinen, unter Schwindel und Schwäche leiden, kann das die Folge eines Flüssigkeitsmangels sein.

"Die meisten Senioren trinken zu wenig, denn das Durstempfinden lässt im Alter nach", warnt Nicole Wehner, Ökotrophologin bei domino-world, einem Pflegeunternehmen mit zwölf Einrichtungen in Berlin und Umgebung. "Schwitzen sie dann noch viel an heißen Sommertagen, besteht die Gefahr, dass sie regelrecht austrocknen." Ein Austrocknungszustand (Dehydratation) ist eine der zehn häufigsten Diagnosen bei betagten, akut ins Krankenhaus aufgenommenen Patienten.

"1,5 bis 2 Liter sollten ältere Menschen pro Tag trinken", betont Wehner. Und so können Sie sich selbst überlisten: "Stellen Sie sich an mehreren Stellen in der Wohnung ein volles Glas hin, das am Abend leer getrunken sein sollte." Es muss ja nicht immer Wasser sein: Wechseln Sie ab zwischen Kräuter- und Früchtetee, Gemüse- und Fruchtsäften, Kaffee oder Tee. Gegen ein Gläschen Bier oder Wein(-schorle) am Abend ist auch nichts einzuwenden, wenn nicht medizinische Gründe dagegensprechen. Suppe zählt übrigens auch mit. "Wenn Sie einen Angehörigen zum Trinken animieren wollen: Prosten Sie sich zu und trinken Sie gemeinsam", rät Nicole Wehner. Ein Tipp, wenn Ihr Angehöriger dement ist: "Färben Sie die Getränke mit Lebensmittelfarbe ein, denn Menschen mit Demenz reagieren stark auf bunte Flüssigkeit."

In den beiden Pflegeheimen von domino-world wird unter der Leitung von Nicole Wehner besonderen Wert auf eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung gelegt. Mit Hilfe von Trinkplänen werden die Getränke über den Tag verteilt, das Pflegepersonal führt täglich Protokoll über die Trinkmengen jedes Bewohners. Überall stehen Getränke bereit, auch schon beim Aufstehen und auch zwischen den Mahlzeiten. Im Sommer werden zusätzlich Kaltschalen und Eistee angeboten, auf individuelle Vorlieben des Bewohners Rücksicht genommen. Mittels der Bioelektrischen Impedanzanalyse (kurz: BIA) - einem wissenschaftlich anerkannten Messverfahren, das Aufschluss über die Körperzusammensetzung gibt - wird bei jedem Bewohner der Wasseranteil im Körper gemessen. Wehner: "Mit all diesen Maßnahmen gelingt es uns, frühzeitig zu reagieren und somit einen Flüssigkeitsmangel zu verhindern." Das Trinkmanagement ist Teil eines ganzheitlichen Pflegekonzepts, dem domino-coaching, zu dem auch ein spezielles Ernährungsprogramm gehört.

Quelle: Dr. Petra Thees / Domino

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