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Geflügelwirtschaft befürchtet Knappheit bei Freilandeiern

Archivmeldung vom 08.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Der Präsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) befürchtet, dass angesichts der grassierenden Geflügelpest in Deutschland die Freilandeier knapp werden könnten. "Die Versorgung mit Fleisch und Eiern werden wir momentan noch sicherstellen können", sagte Friedrich-Otto Ripke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

"Aber es kann sein, dass Freilandeier knapp werden." So werde Hühnern, die in einem vom Geflügelpest-Virus bedrohten Gebiet im Freien laufen, eine Stallpflicht verordnet. Dauert diese länger als 16 Wochen, dürfen ihre gelegten Eier nur noch als Eier aus Bodenhaltung verkauft werden. Die Geflügelpest, die von Wildvögeln übertragen wird, breitet sich seit Monaten in Europa und Deutschland aus. "Insgesamt mussten in den vergangenen Monaten schon rund 400.000 Tiere in Deutschland getötet werden", so Ripke. Durch die Viruswelle müssten voraussichtlich wie im Vorjahr 1 Million Tiere gekeult werden Der ZDG-Präsident erwartet einen Schaden von 30 Millionen Euro und fordert die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Virus. "Um die massenhaften Tötungen zu verhindern, fordern wir endlich einen geeigneten Impfstoff", sagte Ripke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Die Bundesregierung muss dringend Forschungsmittel zur Verfügung stellen, damit schnell ein Vakzin entwickelt werden kann." Die Impfung sei bei den jedes Jahr wiederkehrenden Seuchengängen die erfolgversprechendste Methode im Kampf gegen das Virus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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