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Starköchin Sarah Wiener : "Man kann Kinder auch mit wenig Zeit gesund ernähren"

Archivmeldung vom 17.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Harry Hautumm / pixelio.de
Bild: Harry Hautumm / pixelio.de

"Ein Vollkornbrot mit frischen Radieschen ist vom Ernährungswert genauso gut wie eine warme Mahlzeit und auf jeden Fall wertvoller als ein Mikrowellengericht", sagt die 51-jährige Starköchin und Restaurantbesitzerin Sarah Wiener im Exklusiv-Interview mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ELTERN. Selbst mit wenig Zeit könne man Kinder heute gesund ernähren.

Sie habe früher als 24-jährige alleinerziehende Mutter auch nicht stundenlang gekocht: "Mit Kindern muss alles schnell gehen, das war bei mir nicht anders. Und wir können heute nicht verlangen, dass die jungen Frauen immer dreifach belastet sind und dann auch noch den Zampano in der Küche machen."

Nicht jedes frisch zubereitete Gericht brauche endlos Zeit. Sarah Wiener: "Ein selbst gemachter Grießbrei dauert ein paar Minuten - so schnell taut kein Fertiggericht auf. Oder ein frisches Müsli, am Vorabend in Wasser eingeweicht mit Honig und einem geraspeltem Apfel. Das kriegt man selbst morgens um sieben hin, und die ganze Familie hat Energie für den Vormittag."

Jungen Müttern rät Wiener, die gerade das Buch "Landschaft schmeckt - Nachhaltig kochen mit Kindern" veröffentlicht hat, "so lange wie möglich zu stillen. Nach der Stillzeit sind ein selbst gemachter Karottenbrei oder eine frisch zerdrückte Banane auf alle Fälle besser als ein überzuckertes, sprühgetrocknetes, konserviertes, fermentiertes Irgendwas mit künstlichen Aromen und Vitaminen. Die manipulieren das Geschmacksgedächtnis unserer Kinder so, dass sie später die Glutamatbomben brauchen, um noch irgendeine Sensation zu schmecken."

Quelle: Gruner+Jahr, ELTERN (ots)

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