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Was macht das Schwein im Saft?

Archivmeldung vom 17.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot aus dem Youtube Video "Was macht das Schwein im Saft?"
Screenshot aus dem Youtube Video "Was macht das Schwein im Saft?"

Sie glauben, Multivitaminsaft ist ein pflanzliches Lebensmittel? Sie denken, Kartoffelchips sind ein vegetarisches Produkt, wenn nichts anderes auf der Packung steht? Weit gefehlt! In vielen Lebensmitteln verstecken sich Tierbestandteile oder Tierprodukte - ohne, dass wir Verbraucher dies erkennen können. Eine Gesetzeslücke macht es möglich. foodwatch fordert: "Schluss damit! Wo Tiere drin sind, muss das auch klar erkennbar sein!"

Bereits mehr als 25.000 Verbraucher haben bei der foodwatch E-Mail-Aktion mitgemacht.

Hintergrund für die foodwatch Aktion waren Hinweise engagierter Verbraucher auf mehrere Lebensmittel, bei denen sie versteckte Tierprodukte vermuteten. foodwatch startete daraufhin eine Recherche - und stieß auf viele Produkte, bei denen wir Verbraucher nur schwer oder gar nicht erkennen können, dass tierische Bestandteile enthalten sind. So nutzen beispielsweise Safthersteller Gelatine (häufig hergestellt aus Schweineschwarte) zur Filterung von Trübstoffen oder als Trägerstoff für zugesetzte Vitamine. In Kartoffelchips können Bestandteile von Wild, Fisch, Geflügel, Rind oder Schwein stecken - als Trägerstoff von Aromen. Bei Backwaren wiederum wird das Mehl unter Umständen zur leichteren Verarbeitung mit Aminosäure behandelt - die aus Federn oder Schweineborsten gewonnen wird. Sogar Produkte, die von Herstellern explizit als "vegan" beworben werden, müssen nicht immer frei von Tierprodukten sein. Ritter Sport etwa empfahl seine Marzipan-Schokolade Veganern mit dem Hinweis: enthält "keine Milchbestandteile" - obwohl das Unternehmen genau wusste, dass aufgrund von sogenannten Kreuzkontaminationen Milchzucker enthalten sein kann.

foodwatch fordert: Tierbestandteile müssen lückenlos gekennzeichnet werden. Und wer seine Produkte als "vegan" oder "vegetarisch" vermarktet, muss auch Verunreinigungen ausschließen können. foodwatch bittet Sie: "Fordern Sie Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner jetzt auf, die Gesetzeslücke endlich zu schließen: www.foodwatch.de/aktion-versteckte-tiere."

Quelle: foodwatch

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