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Agrarminister behautptet Biolandwirtschaft würde nicht ausreichen für Welternährung

Archivmeldung vom 01.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Schmidt (2014)
Christian Schmidt (2014)

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die akuten Probleme der Welternährung kann man nach Ansicht von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) nicht mit Biolandwirtschaft lösen. "Die Ernährung von bald zehn Milliarden Menschen im Jahr 2050 werden wir nur mit konventioneller Landwirtschaft schaffen", sagte der Bundesminister dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Die Biolandwirtschaft habe zwar ihren Platz gefunden, "doch wenn wir alles auf extensive Landwirtschaft umstellen, wird die wachsende Weltbevölkerung ein großes Problem mit der Versorgung von Nahrungsmitteln bekommen." Weil aber den Bauern weltweit immer weniger Anbaufläche zur Verfügung stehe, müsse die Produktivität auf den vorhandenen Flächen durch eine moderne und intensive Landwirtschaft gesteigert werden.

Der Bundeslandwirtschaftsminister warnte zudem davor, den Bauern immer mehr Anbauflächen zu entziehen. Da laufe manches in der Praxis falsch. "Wenn für jeden Hektar landwirtschaftliche Fläche, die Straßen- oder Schienenbau brauchen, zum Ausgleich weiteres Ackerland für Biotope geopfert werden muss, verknappt man die Anbauflächen noch mehr", kritisierte Schmidt. Der Entwicklung von künstlichem Fleisch aus dem Reagenzglas erteilte Schmidt eine Absage: "Ich habe nicht den Eindruck, als würden die Deutschen sehnlich auf `Fleisch aus der Petrischale` warten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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