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Spahn: Zuckersteuer würde die Falschen treffen

Archivmeldung vom 15.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Titelbild Apotheken Umschau B August 2018. Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau"
Titelbild Apotheken Umschau B August 2018. Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bleibt bei seinem Nein zu höheren Steuern auf zuckerhaltige Nahrungsmittel. "Steuern sind hier nicht der richtige Weg. Sie würden die Falschen treffen", sagte der CDU-Politiker dem Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". "Deshalb setze ich zusammen mit der Ernährungsministerin eher auf freiwillige Vereinbarungen mit der Industrie." Die Unternehmen müssten begreifen, dass es langfristig auch in ihrem Interesse sei, den Zucker in ihren Produkten zu reduzieren.

"Ungesundes Essen hat einen immer schlechteren Ruf. Das schlägt sich auf den Umsatz nieder." Zugleich müssen laut Spahn im Bereich der Gesundheitsvorsorge die Kräfte stärker gebündelt werden. "Gesundheitsbewusstes Verhalten ist vor allem eine Frage von Bildung und Information", betonte der Minister. Im Moment gebe jede Krankenkasse sieben Euro pro Versicherten für die Gesundheitsförderung aus. "Aber jede Krankenkasse macht damit ihr eigenes Ding. Ich glaube, das geht besser." Besonders in Schulen und Kindergärten, wenn es darum gehe, jungen Menschen gesunde Ernährung und Bewegung beizubringen, so Spahn. "Die Kassen sollten hier zusammenarbeiten."

Im "Apotheken Umschau"-Interview erläutert Spahn zudem seine Pläne für die Pflege, betont die Notwendigkeit der Digitalisierung im Gesundheitswesen und schildert, wie er gegen den Hausärztemangel in ländlichen Regionen vorgehen will.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau (ots)

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