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IPv6: heise.de testet neue Online-Technik

Archivmeldung vom 15.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Das Internet-Protokoll der Zukunft heißt IPv6. Als erste große Nachrichtenseite testet heise online am Donnerstag unter www.heise.de einen Tag lang den Live-Betrieb. Wenn alles klappt, werden die Leser keinen Unterschied bemerken, doch gibt es ernstzunehmende Befürchtungen vor unerwarteten Problemen. Das ist auch ein Grund für die weltweit zögerliche Einführung von IPv6.

Bereits im nächsten Jahr könnte etwas passieren, das die Pioniere des Internet sicherlich nicht für möglich gehalten hatten: Dem Internet mit der bisherigen Technik IPv4 gehen die Adressen aus. "Dass sich IPv6 in den nächsten Jahren durchsetzt, steht außer Frage. Nur das neue Protokoll bietet für die weitere Entwicklung des Internet genügend Adressen", erläutert Johannes Endres, Chefredakteur der heise online-Themensite heise Netze. "Nur traut sich derzeit keine besucherstarke Webseite, zusätzlich zu IPv4 auch IPv6 zu aktivieren. Auch die Provider halten sich noch zurück, das ist ein Teufelskreis." Eine gerade erst veröffentlichte Studie der Europäischen Kommission verdeutlicht das Problem: Zwar haben über 80 Prozent der befragten Unternehmen und Provider erste Vorkehrungen für IPv6 getroffen oder sie denken darüber nach; der tatsächliche Datenverkehr über das Protokoll liegt aber noch immer unter einem Prozent. Dabei gibt es die Technik schon seit fast 15 Jahren.

heise online startet seinen Test mit dem Parallelbetrieb beider Techniken. Sollte die IT-Nachrichtenseite nicht erreichbar sein, können unbekannte Programmierfehler, veraltete Software oder Betriebssysteme, Router oder falsche PC-Einstellungen schuld sein. Tritt dieser Fall ein, bittet heise online um eine E-Mail an [email protected]. Denn genau darum geht es: Die Redaktion will herausfinden, ob ihre Leser mit dem Parallelbetrieb der beiden Techniken zurechtkommen oder ob Probleme auftauchen. Das Ergebnis gibt heise online am Freitag bekannt.

Quelle: heise Online

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