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Corona-Krise: Zahl der Cyberattacken steigt um 30 Prozent

Archivmeldung vom 30.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Siegel des BND, dem Inlandsgeheimdienst der BRD
Siegel des BND, dem Inlandsgeheimdienst der BRD

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Cyberkriminelle nutzen die allgemeine Verunsicherung in der Corona-Krise aus und versuchen, daraus Profit zu schlagen. So ist die Zahl der verhinderten Angriffe im März 2020 deutlich gestiegen, wie eine aktuelle Bedrohungsanalyse von G DATA CyberDefense zeigt. "Cyberkriminelle wittern gerade ihre Chance, aus der Verunsicherung der Menschen Kapital zu schlagen", sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense.

Berghoff weiter: "Dabei nutzen sie altbekannte und sehr wirksame Angriffsvektoren. Anwender sollten höchste Vorsicht walten lassen, wenn sie eine E-Mail in ihrem Postfach finden, die etwa neue Corona-Tracker oder günstige Atemschutzmasken versprechen."

Die Bedrohungsanalyse von G DATA CyberDefense zeigt, dass die Anzahl der verhinderten Infektionen im März 2020 im Vergleich zum Vormonat um rund 30 Prozent angestiegen ist. Dieses starke Wachstum hängt auch damit zusammen, dass die Menschen mehr Zeit zu Hause verbringen und dabei häufiger online sind. Privatrechner sind oft weniger gut abgesichert, als Computer in Unternehmensnetzwerken.

Unternehmen bleiben auch in der aktuellen Corona-Pandemie ein attraktives Angriffsziel für Kriminelle. Da viele Firmen gerade mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfen, steigt das Risiko deutlich, bei einer Ransomware-Attacke enormen finanziellen Schaden zu erleiden. Hinzu kommt: Durch den Umzug ins Homeoffice hat die Komplexität der Netzwerke in vielen Unternehmen zugenommen. Die Sicherheit ist aber nicht in dem gleichen Maße gewachsen, insbesondere wenn etwa der Terminalserver oder Sharepoint frei im Internet verfügbar sind um die Business Continuity zu sichern.

"Wer von zu Hause arbeitet, sollte immer daran denken, dass der Dienstcomputer mit dem Firmennetz verbunden ist", warnt Berghoff. "Im Homeoffice gelten die gleichen Regeln, wie für die Arbeit im Büro: Keine unbekannten Wechselmedien anschließen, keine verdächtigen Links anklicken, Rechner beim Verlassen sperren und Vorsicht beim Öffnen von Mailanhängen. Denn Phishing-Mails kommen auch im Postfach zu Hause an. Natürlich sollte auf allen Rechnern eine aktuelle Sicherheitslösung installiert sein".

Quelle: G DATA CyberDefense AG (ots)

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