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Stanford-Forscherin verlangt massive staatliche KI-Investitionen

Archivmeldung vom 18.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Betteln (Symbolbild)
Betteln (Symbolbild)

Bild: Helene Souza / pixelio.de

Die renommierte Stanford-Professorin Fei-Fei Li hält massive öffentliche Investitionen in die KI-Forschung für notwendig. "Die Regierung sollte nicht nur in die Forschung, in die Cloud und in Datenspeicher investieren, sondern eine `Moonshot`-Mentalität an den Tag legen und in nationale Institute und in Personal investieren", sagte die Informatikerin dem "Spiegel".

Sie sei "besorgt", dass der öffentliche Sektor beim Thema KI bislang "nicht wirklich mit am Tisch" sitze. "Wenn wir KI komplett den privaten Firmen überlassen, dann überlassen wir auch die Zukunft der Menschheit den Privatkonzernen", sagte Li, die zu dem Thema unter anderem US-Präsident Joe Biden berät. Der Staat müsse wieder eine gewisse Balance herstellen, öffentliche Einrichtungen, Universitäten und Non-Profit-Organisationen müssten beim Thema KI eine weit größere Rolle spielen. Bisher sei das kaum gegeben, so Li. 

Teil des Problems sei, dass es sich heute "keine Universität der Welt" leisten könne, ein eigenes KI-Sprachmodell wie ChatGPT zu trainieren. Nicht einmal Stanford, eine der reichsten Unis auf dem Globus. "KI ist sehr teuer", sagte Li, "ein Modell zu trainieren und zu entwickeln, kostet inzwischen Hunderte Millionen Dollar." Deswegen plädiere sie schon länger unter anderem für eine staatlich finanzierte Cloud. Durch gebündelte Rechenkraft und Datenverarbeitungskapazitäten würde wieder mehr akademische KI-Forschung möglich. Das "enorme finanzielle Ungleichgewicht" zwischen Privatkonzernen und öffentlichen Einrichtungen ließe sich besser balancieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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