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Gratis Viren-Scanner enttäuschen

Archivmeldung vom 15.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Gehackte Webseiten, E-Mail-Anhänge, soziale Netzwerke: Die Infektionsquellen für Viren sind vielfältig. Trotzdem sichern viele Nutzer ihre Computer ausschließlich mit Gratis-Software. Die Fachzeitschrift COMPUTER BILD hat vier kostenlose Programme getestet und benennt die Sicherheitslücken.

Die häufig verwendeten Gratis-Schutzprogramme Avira Free, Avg Free, Avast Free und der in Windows 8 eingebaute Defender von Microsoft enttäuschten allesamt im COMPUTER BILD-Test. Im Vergleich mit der Konkurrenz schnitt Free Antivirus 2013 von Avira zwar noch am besten ab (Testergebnis: 3,15), doch bietet die Software über den Basisschutz hinaus nur wenig Sicherheit. Neue Schädlinge erkennt sie vielfach nicht, das Infektionsrisiko liegt 15-mal höher als bei einer guten kostenpflichtigen Variante.

Ebenfalls unzuverlässig bei der Bekämpfung neuer Störenfriede ist Antivirus Free 2013 (Testergebnis: 3,19) von Avg. Besonders heikel: Das Programm schwächelt außerdem beim Online-Banking-Schutz. Dagegen punktet Free Antivirus 8 von Avast (Testergebnis: 3,48) bei der Abwehr unbekannter Viren, gleichzeitig schützt es aber nur mäßig vor bekannten Eindringlingen. Die wenig benutzerfreundliche Installation senkte zudem das Testergebnis. Als völlig ungeeignet präsentierte sich der Windows Defender. Alle wichtigen Schutzfunktionen fielen im Test durch, was zur Abwertung auf die Note "mangelhaft" führte.

Immerhin drücken die Gratis-Programme beim Arbeiten am Computer nur wenig auf die Bremse: Beim Surfen im Internet waren kaum Verzögerungen spürbar. Doch PC-Nutzer sollten sich im Klaren sein: Wer lediglich auf kostenlose Schutz-Software setzt, geht ein Risiko ein und spart womöglich am falschen Ende. Zugegeben: Auch ein kostenpflichtiges Internet-Schutzpaket bietet keine 100-prozentige Sicherheit. Doch dank besserer Schutztechniken und wichtiger Extras wie Firewall und E-Mail-Werbefilter lässt sich die Gefahr von Virenbefall und Datenklau deutlich senken. Eine Investition, die sich lohnen kann.

Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de (ots)

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