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Erstmals 3D-Objekte aus gebündeltem Licht realisiert

Archivmeldung vom 14.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Versuchsanordnung im Labor: Forscher projizieren Licht-Objekte. Bild: smu.edu
Versuchsanordnung im Labor: Forscher projizieren Licht-Objekte. Bild: smu.edu

Forscher der Southern Methodist University haben unter der Leitung des Chemikers Alexander Lippert 3D-Objekte aus Licht geformt. Dabei handelt es sich nicht bloß um eine 3D-Illusion wie im Kino, sondern um echte 3D-Objekte. Der Schlüssel zur neuen Technologie ist ein Fotoschalter-Molekül, das zwischen nicht-fluoreszierend und fluoreszierend wechselt - als Reaktion auf Anwesenheit oder Abwesenheit von UV-Strahlung.

"Es ist kein Hologramm, es ist wirklich dreidimensional strukturiertes Licht. Unsere Idee war es, ein 3D-Display zu schaffen, das einen 360-Grad-Blick erlaubt", erklärt Lippert. Der springende Punkt ist der enorme Unterschied zum 3D-Effekt, der aus Kinos bekannt ist. Diese Effekte überlisten das Gehirn des Betrachters, indem sie diesem zwei unterschiedliche Bilder vorhalten. "Unsere Projektion überlistet nicht das Gehirn - wir haben Chemie verwendet, um Licht im dreidimensionalen Raum zu strukturieren, also keine Tricks", unterstreicht Lippert. Die Ähnlichkeit zu Objekten, die im Alltag zu sehen sind, stellen sich dadurch viel größer dar.

Die Verbindung von Licht und Materie, die Lippert untersucht, hat viele Verwendungsbereiche. Das Militär könnte ganze Schlachtfelder für strategische Überlegungen projizieren. Aber auch in anderen Berufsfeldern findet sich Verwendung. Zuschaltungen für Konferenzgespräche könnten ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht simulieren. Aber auch für die Bereiche Bau und Architektur könnte eine Skizze im Raum äußerst nützlich sein.

Quelle: www.pressetext.com/David Liedtke

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