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Forscher ziehen erste Schlüsse: Bundesweiter Pilotversuch mit selbstfahrenden Mini-Bussen

Archivmeldung vom 13.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
EVA-Shuttle-Konsortium schafft autonome Mini-Busse an
EVA-Shuttle-Konsortium schafft autonome Mini-Busse an

Bild: © easymile

Prof. J. Marius Zöllner vom FZI Forschungszentrum Informatik hat sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur über den bundesweit ersten in Karlsruhe durchgeführten Test mit selbstfahrenden Mini-Bussen geäußert. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Im Rahmen des Projekts EVA-Shuttle fuhren drei elektrisch betriebene Mini-Busse mehrere Wochen frei und selbstständig durch einen Karlsruher Stadtteil – ohne vorgegebene Strecken und auf Anfrage der Kunden. Eine kostenlose Fahrt wurde per App gebucht.

Jeder Bus verfügte laut der offiziellen Webseite des Projekts über sechs Sitzplätze und sammelte nach dem Prinzip des sogenannten „Ridepooling“ (ähnlich wie bei Fahrgemeinschaften) verschiedene Passagiere ein. Die von einem Sicherheitsfahrer des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) begleiteten autonomen Fahrzeuge erreichten im Publikumsverkehr 12,5 Stundenkilometer.

Der Versuch habe Forschern erste Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, darunter auch bei der Geschwindigkeit, so Zöllner.

„Dazu gehört beispielsweise die Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit solcher Fahrzeuge sowie eine bessere Antizipation beziehungsweise Vorhersage des Verkehrs, um vor allem Kreuzungen schneller passieren zu können.“

Für ein besseres Fahrgefühl müsse der Sicherheitsabstand, den so ein Shuttle um sich herum benötigt, kleiner werden.

„Den hatten wir im Projekt noch sehr konservativ angelegt und dann in der Praxis gemerkt, dass dies zu einem unruhigeren Fahrverhalten für die Fahrgäste führt, weil zur Sicherheit häufiger Stopps ausgeführt werden.“

Die drei Mini-Busse waren vom 22. April bis Ende Juni sowie an den Juli-Wochenenden innerhalb des Karlsruher Stadtteils Weiherfeld-Dammerstock unterwegs. Gut 1200 Fahrgäste hätten das Angebot bei 750 Fahrten genutzt, teilte eine Sprecherin der Verkehrsbetriebe Karlsruhe der DPA mit. Bis zu 35 Personen am Tag. Von Großeltern, die mit Enkeln einen Ausflug gemacht haben, bis zu Professoren sei alles dabei gewesen. Eine Mutter habe regelmäßig per Shuttle ihr Kind von der Kita abgeholt.

Eine Befragung ergab den Angaben nach, dass 93 Prozent sich während der Fahrt sicher gefühlt hätten und solche Shuttles wieder nutzen wollten. Gerade das Fahren nach Bedarf – ohne festen Fahrplan – sei sehr positiv bewertet worden. Fast drei Viertel der Teilnehmer glaubten, dass solche Fahrzeuge die Verkehrssituation verbessern könnten."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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