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Aus Straßenlaternen werden Ladesäulen: Hochschule Koblenz patentiert neues Verfahren

Archivmeldung vom 15.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Ladesäule (Symbolbild)
Ladesäule (Symbolbild)

Bild: © CC0 / R0bin / Pixabay

Wozu Straßenbeläge aufschürfen und Ladesäulen ans Netz anschließen, wenn es Straßenlaternen gibt? Die Hochschule Koblenz hat ein Verfahren zur Aufrüstung von Laternen entwickelt, die diese in Schnellladesäulen verwandelt. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Die batteriebetriebenen Fahrzeuge werden häufiger auf deutschen Straßen. Auch die entsprechende Infrastruktur an Ladesäulen nimmt zu, allerdings nicht überall in gleichem Maße. Aus solchen Gründen finden die meisten Aufladungen letztlich doch eher im privaten Bereich am eigenen Stromanschluss statt. Die Hochschule Koblenz hat nun eine Lösung patentiert, die mit einfachen Mitteln für ein öffentliches großflächiges Netz sorgen könnte: Straßenlaternen als Schnellladesäulen.

Solche Umnutzungen gibt es bereits hier und da, etwa in Berlin, wo das Unternehmen Ubitricity Laternen so erweitern will. „Doch die Ladeleistung ist dabei bislang sehr gering, sie erreicht nur 2,3 Kilowatt in der Standard-Ausführung und elf Kilowatt in der erweiterten Version“, erklärt Projektleiter Johannes Stolz aus dem Fachbereich Ingenieurwesen der Hochschule Koblenz, „wir haben also den bestehenden Ansatz erweitert, im Laborversuch praktisch nachgewiesen und nun auch zum Patent angemeldet. Mit unserem Prototyp können wir Ladegeschwindigkeiten erreichen, die sonst nur Schnell-Ladesäulen bieten.“ Eine komplette Aufladung wäre in knapp zwei Stunden möglich.

Ein wichtiges Detail ist auch die unaufwändige Erweiterung der Laternen: „Wir wollten für die Ertüchtigung der Laternen zu Ladesäulen keinen einzigen Pflasterstein heben müssen und damit Tiefbauarbeiten völlig vermeiden“, so Stolz. Die Laternen werden – so es der Platz erlaubt – mit zusätzlichen Anbau- oder Nebenbauschränken aufgerüstet und an diese dann die eigentliche Ladestation montiert. Die ersten Prototypen könnten noch in diesem Jahr in den Städten Koblenz und Remagen erprobt werden. Geeignete Plätze für solche Erweiterungen sind öffentliche Parkplätze oder Straßen mit Parkbuchten."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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