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Web 2.0 - die Generation 50+ ist skeptisch

Archivmeldung vom 13.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Generation 50+ reagiert zwar sehr interessiert, letzten Endes aber enttäuscht auf sogenannte Web-2.0-Applikationen. Sie stört v.a., dass die Angebote nicht zielgerichtet verwendet werden können. Zudem werden Barrieren wie verpflichtende Anmeldungen kritisiert.

Das wichtigste zentrale Internet-Nutzungsmotiv ist weiterhin die Informationsbeschaffung. Übereinstimmend gehen die Befragten mit einem gezielten Anliegen online. "Einfach mal so", wie viele es auch von ihren Kindern kennen, halten die meisten für Zeitverschwendung.

Eine bewusste Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der zweiten Internet-Generation hat in der Generation 50+ bislang kaum stattgefunden. Vor allem die Kommunikationsmöglichkeit mit "fremden" Menschen aus aller Welt wird dabei von der Mehrheit eher misstrauisch beäugt. Man wertet insbesondere die - den meisten bekannte - Möglichkeit zu kommentieren als "Selbstdarstellung" ab.

Die Älteren stoßen zwar auf entsprechende Angebote bei der Informationssuche, bleiben aber, was wir in der Studie Anfang 2007 ("Web 2.0" - Begriffsdefinition und eine Analyse der Auswirkungen auf das allgemeine Mediennutzungsverhalten, result 2007, http://www.result.de/studien/web-20-studie.html ) den "passiv partizipierenden" Nutzer von Web-2.0-Angeboten genannt haben.

"Die Gruppe der sog. 'Kommunikatoren' ist bei der Generation 50+ deutlich unterrepräsentiert. Anders als bei jüngeren Generationen nutzen Über-50-Jährige das Web in erster Linie als Informationsmedium, indem sie zielgerichtet Angebote nutzen", betont Institutsgründerin Sabine Haas.

Das Bewusstsein allerdings, ohne Internet nicht (mehr) am gesellschaftlichen Geschehen beteiligt zu sein, ist bei der Zielgruppe der Ab-50-Jährigen weit verbreitet.

Das sind die Ergebnisse der vom Kölner Marktforschungsinstitut result in Kooperation mit der Agentur Licennium durchgeführten Web-2.0-Untersuchung.

Quelle: Pressemitteilung result gmbh


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