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COMPUTERBILD-Test zeigt: Schnellere Computer dank SSD-Speicher

Archivmeldung vom 14.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Daniel Rennen / pixelio.de
Bild: Daniel Rennen / pixelio.de

SSD steht für Solid State Drive und gilt als Nachfolger der Festplatte. SSD könnte aber genauso "Super Schnelle Daten" bedeuten - denn die fixen Speicher machen dem PC ordentlich Dampf. Windows startet doppelt so schnell und auch die Arbeitsgeschwindigkeit von Programmen legt einen Zahn zu. Das zeigt ein Test der Fachzeitschrift COMPUTERBILD, die 32 SSDs ab 87 Euro getestet hat. Die Experten prüften zudem die SSD-Lebensdauer und erklären, welche Vor- und Nachteile die Speichergröße mit sich bringt.

SSDs haben Festplatten eines voraus: Sie enthalten keine beweglichen Bauteile und speichern Daten in Flash-Bausteinen, wie sie auch in USB-Speicherstiften zum Einsatz kommen. Dadurch arbeiten sie deutlich schneller, sind völlig geräuschlos und kommen mit gerade mal ein bis zwei Watt Strom aus. Im COMPUTERBILD-Test erhöhte sich die Arbeitsgeschwindigkeit im Vergleich zu einem Computer mit herkömmlicher Festplatte durchschnittlich um rund 30 Prozent. Voraussetzung für den Tempogewinn sind allerdings ein moderner Computer mit Dual-Core-Prozessor (ab Core i3) und mindestens vier Gigabyte Arbeitsspeicher - bei älterer Hardware verpufft der SSD-Effekt.

Die COMPUTERBILD-Experten stellten SSD-Speicher in den Größen 60, 120 und 240 Gigabyte (GB) auf den Prüfstand. 60 GB-Modelle punkten mit einem relativ günstigen Einstiegspreis, der Test-Sieger in dieser Kategorie kostet 114 Euro (Extrememory XLR8 Express; Note: "gut"). Nachteil: Selbst wenn nur Windows und wenige Programme darauf installiert sind, kann es mit 60 GB schnell eng werden. Mehr Platz bieten SSDs mit 120 GB (Test-Sieger Plextor PX-128M2P; Note: "gut"; 210 Euro) und SSDs mit 240 GB (Test-Sieger Corsair Performance Pro; Note: "gut"; 380 Euro). Sie sind zudem etwas schneller als die 60 GB-Modelle - dafür jedoch relativ teuer. Zum Vergleich: Für 200 Euro gibt es eine herkömmliche Festplatte mit 3000 GB (3 Terabyte) Speicherplatz.

Trotz manch anderslautender Gerüchte im Internet sind SSDs nach bisherigen Erkenntnissen nicht unzuverlässiger als Festplatten. COMPUTERBILD simulierte die SSD-Nutzung über mehrere Jahre. Das Ergebnis: Es traten keinerlei Ausfälle auf - trotz Zigtausender Schreib-, Lese- und Löschvorgänge sowie 500-maligem Ein- und Ausschalten. Die Speicherzellen sind zwar nicht beliebig oft beschreibbar, aber die eingebaute Elektronik verteilt die Schreibvorgänge so, dass die SSD alle Speicherzellen etwa gleich oft benutzt. Die Nutzungsdauer ist deswegen ähnlich wie bei Festplatten. Weil keine Platte vor Ausfällen sicher ist, sollten aber auch SSD-Nutzer Ihre Daten regelmäßig sichern.

Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de (ots)

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