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Origami-Puffer schützt Drohnen bei Kollisionen

Archivmeldung vom 27.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Origami-Gürtel schützt Drohnen vor Abstürzen.
Origami-Gürtel schützt Drohnen vor Abstürzen.

Bild: liverpool.ac.uk

Damit Drohnen nicht kollidieren, statten Forscher der University of Liverpool die Fluggeräte mit einem äußeren Schutzring aus, der nach dem Vorbild der Papierfaltkunst Origami aufgebaut ist. Pooya Sareh, Direktor des Creative Design Engineering Lab im Londoner Campus: "Wir haben einen Weg gefunden, kleine Drohnen, die in engen Räumen und in überfüllten Lufträumen unterwegs sind, durch einen origami-inspirierten Polster zu schützen."

Polster fängt Stöße ab

Das Team hatein dünnes Material aus Kunststoff so kunstvoll gefaltet, dass es Stöße absorbiert. Die Forscher orientierten sich an der sogenannten Miura-Faltung, eines der vielen Origami-Muster. Sie bauten den Schutzschild auf einem inneren Ring auf, der rotiert. Er schützt alle Rotoren gegen seitliche Kollisionen, sodass die Drohne nach einem Zusammenstoß in der Luft bleibt statt abzustürzen. Laut den Fachleuten fängt der Schutzring Stöße besser ab und verhindert, dass Drohnen nach einer Kollision ins Trudeln geraten und abstürzen.

"Wir haben mit Erfolg einen leichtgewichtigen, Stöße absorbierenden, rotierenden Puffer entwickelt, der Stöße abfedert", sagt Sareh mit sichtlichem Stolz. Obwohl Drohnen mit Systemen zur Hinderniserkennung ausgestattet sind, könnten sie manche nicht oder zu spät erkennen, so Sareh. Fensterscheiben sind beispielsweise schwer zu erkennen, ebenso Strom- und Telefonleitungen.

Transport-Flieger schützen

Mirko Kovac, Drohnen-Spezialist im Department of Aeronautics, vergleicht die Technik mit der von Insekten. Diese könnten die meisten Hindernisse erkennen, seien aber auch bei einem Aufpall geschützt. "Wir haben uns daran orientiert", so Kovac. Jetzt arbeiten die Forscher an Systemen, die Drohnen gegen Attacken von oben und unten schützen. Außerdem arbeiten sie an Puffern für größere, autonom navigierende Drohnen, die wertvolle Waren wie Blutkonserven ausliefern. Hier sei Schutz besonders wichtig.

Quelle: www.pressetext.com/Wolfgang Kempkens

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