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Facebook forciert Datenauswertung

Archivmeldung vom 13.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Facebook. Bild: Flickr/McGowan
Facebook. Bild: Flickr/McGowan

Das soziale Netzwerk Facebook forciert die Datenauswertung weiter: Am Donnerstag kündigte das Unternehmen an, bald auch in Deutschland seine Anzeigen stärker danach auszurichten, was Nutzer auf anderen Internetseiten tun, so wie dies in Amerika schon seit einigen Monaten geschieht.

Wie Brian Boland, der bei Facebook als Vizepräsident für Werbetechnologie verantwortlich ist, im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe) sagte, soll Facebook-Werbung damit relevanter werden. Künftig könnte zum Beispiel jemand, der sich irgendwo im Internet eine Stereoanlage gekauft hat, auf Facebook eine Anzeige für Lautsprecher sehen. Mit Blick auf etwaige Datenschutzbedenken wies Boland darauf hin, dass Nutzer die neue Art der Abstimmung von Werbung mit einem "Opt out" deaktivieren können.

Zudem gewähre Facebook den Mitgliedern gleichzeitig mehr Transparenz und Kontrolle. So können sie künftig bei jeder Anzeige auf einen kleinen Pfeil klicken und damit ein Fenster öffnen, das ihnen erklärt, warum sie eine bestimmte Anzeige zu sehen bekommen. Sie erhalten auch Zugang zu einem Werbeprofil, in dem ihre Interessen aufgelistet sind. Dieses Profil können Mitglieder selbst bearbeiten, indem sie Interessen hinzufügen oder entfernen.

Von seinem neuen Wettbewerber Ello zeigt sich Facebook unbeeindruckt. "Ich habe Ello noch nie benutzt und ich habe in den vergangenen zwei Wochen auch nicht mehr viel davon gehört", sagte Boland der Zeitung. Ello hat sich als eine Art Anti-Facebook positioniert und damit in den vergangenen Monaten für Furore gesorgt. Das junge Unternehmen schreibt sich auf die Fahnen, werbefrei zu sein und kein Geschäft mit Nutzerdaten zu machen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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