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forsa-Umfrage: Jugendliche surfen gern und viel, können sich aber auch ein Leben ohne Internet vorstellen

Archivmeldung vom 17.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Angela Parszyk / pixelio.de
Bild: Angela Parszyk / pixelio.de

Internet und Mobiltelefon sind heutzutage ständige Begleiter. Rund neun von zehn Jugendlichen besitzen ein Smartphone, etwa jeder Dritte ein Tablet. Das geht aus einer repräsentativen forsa-Umfrage hervor, die im Rahmen des 45. Internationalen Jugendwettbewerbs der Volksbanken und Raiffeisenbanken zum Thema "Immer mobil, immer online: Was bewegt dich?" erhoben wurde. Die große Mehrheit der Befragten (76 Prozent) nutzt das Internet am häufigsten zu Hause, 14 Prozent surfen hauptsächlich unterwegs. Obwohl 89 Prozent der befragten 14- bis 20-Jährigen das Internet täglich nutzen, gibt knapp die Hälfte (47 Prozent) an, sich prinzipiell noch ein Leben ohne Internet vorstellen zu können.

Gefragt nach verschiedenen Vorteilen des Internets geben die Jugendlichen - Mehrfachnennungen waren möglich - vor allem die schnelle Kommunikation mit anderen (97 Prozent), die Möglichkeit, vielfältige Informationen zu finden (96 Prozent) und mit Menschen weltweit zu kommunizieren (95 Prozent) sowie die Nutzung sozialer Netzwerke (85 Prozent) an. Als größten Nachteil des Internets ordnen die Jugendlichen ein, dass gedruckte Medien immer weniger genutzt werden (75 Prozent). Etwa zwei Drittel (63 Prozent) meinen, dass man schlecht abschalten könne, wenn man sehr viel Zeit online verbringt. Nachteilig finden die Jugendlichen auch, dass der persönliche Kontakt zu Menschen durch die Kommunikation via Internet zurückgedrängt wird (62 Prozent) sowie den hohen Erwartungsdruck durch die ständige Erreichbarkeit (58 Prozent). Dass die Menge an Informationen und Kommunikation überfordere, meint nur rund ein Drittel der Befragten (32 Prozent). Alles in allem sind die Jugendlichen der Ansicht, dass bei der Nutzung des Internets die Vorteile überwiegen (82 Prozent). Nur wenige (acht Prozent) sehen mehr Nachteile bei der Nutzung des Internets, zehn Prozent sehen sowohl Vor- als auch Nachteile.

Welchen Stellenwert das Internet für Kinder und Jugendliche hat und welche Gedanken sie mit dem Thema Mobilität verbinden, können sie beim aktuellen 45. Internationalen Jugendwettbewerb "jugend creativ" zeigen. Noch bis zum 20. Februar 2015 (in Bayern bis zum 3. Februar 2015) können Schülerinnen und Schüler der 1. bis 13. Klasse sowie Jugendliche bis 20 Jahre ihre Bilder und Kurzfilme zum Thema "Immer mobil, immer online: Was bewegt dich?" einreichen. Mit dem Themenkomplex Mobilität und digitale Vernetzung lenkt der Jugendwettbewerb den Blick auf gesellschaftlich relevante Fragen wie die eigene Mobilität, die Zukunft der Fortbewegung, den Umgang mit der virtuellen Welt und das Spannungsverhältnis zwischen Be- und Entschleunigung. Die Wettbewerbsunterlagen sind in den teilnehmenden Volksbanken und Raiffeisenbanken erhältlich. Dort können die Beiträge auch eingereicht werden. Kurzfilme können zusätzlich auf das Videoportal www.jugendcreativ-video.de hochgeladen, kommentiert und bewertet werden. Zu gewinnen gibt es viele attraktive Sach- und Geldpreise auf Orts-, Landes- und Bundesebene, unter anderem einen einwöchigen Kreativworkshop in der Internationalen Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg an der Ostsee für die Bundessieger.

Übrigens: Jedes Jahr werden in Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien (Südtirol), Luxemburg, Österreich und der Schweiz bis zu eine Million Wettbewerbsbeiträge eingereicht, deutschlandweit rund 600.000 Beiträge. Damit zählt "jugend creativ" zu den größten Jugendwettbewerben der Welt.

Befragt wurden 502 Mädchen und Jungen zwischen 14 und 20 Jahren in der Zeit vom 14. November bis 11. Dezember 2014. Durchgeführt wurde die Umfrage anlässlich des 45. Jugendwettbewerbs "jugend creativ" im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) von der forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH.

Quelle:BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

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