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Handys sollen Krebswarnung bekommen

Archivmeldung vom 22.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gesundheitswarnungen am Handy. Bild: Christoph Droste/pixelio.de
Gesundheitswarnungen am Handy. Bild: Christoph Droste/pixelio.de

Ein lokaler Gesetzgeber im US-Bundesstaat Maine will auf Handys in Zukunft einen Warnhinweis auf ein erhöhtes Hirnkrebsrisiko haben. Obwohl es bisher keine übereinstimmende wissenschaftliche Meinung zu diesem Thema gibt, könnte das Projekt bereits Anfang 2010 durchgezogen werden.

Ähnliche Bestrebungen gibt es auch in San Francisco, berichtet das Online-Portal Huffington Post. Einwände gibt es bereits seitens der CTIA-The Wireless Association. "Forscher in renommierten Wissenschaftsmagazinen sind zum Schluss gekommen, dass es keinen Beweis für ein Gesundheitsrisiko gibt", so John Walls von CTIA.

Warnhinweise für Erwachsene, Kinder und Schwangere

In Maine geht die Idee von Andrea Boland vom House of Representatives aus, die sich auf zahlreiche nicht näher definierte wissenschaftliche Studien bezieht. "Sie selbst besitzt zwar auch ein Mobiltelefon, benutzt allerdings einen Lautsprecher, um damit zu verhindern, dass das Gerät direkt an ihrem Kopf liegt. Zudem schaltet sie das Handy nur ein, wenn sie einen Anruf erhält", berichtet das Newsportal.

Nach dem Gesetzesantrag muss dann jedes Handy einen Warnhinweis tragen, auf dem steht, dass es "das Risiko eines Gehirnkrebses durch elektromagnetische Strahlen gibt". Die Warnung rät auch dazu, dass Benutzer, speziell Kinder und Schwangere Mobiltelefone von ihrem Körper fernhalten sollen.

Einwände von der Kommunikationskommission

Die Federal Communications Commission, die behauptet, dass alle in den USA verkauften Mobiltelefone sicher sind, hat Richtwerte für die spezielle Absorptionsrate für Radiofrequenzenergie gesetzt. Das macht aber nicht nötig, dass Handsethersteller die Strahlungswerte enthüllen.

Der Vorschlag von San Francisco geht soweit, dass diese Absorptionsraten bei den Handys im Display mindestens so groß ausgezeichnet werden wie der Preis. Obwohl es keinerlei übereinstimmende Ergebnisse über Gesundheitsrisiken bei Handys gibt, argumentiert Boland damit, dass die rund 950.000 Handybesitzer unter den 1,3 Mio. Einwohnern des Bundsstaats kaum über diese Risiken Bescheid wissen.

Quelle: pressetext.deutschland (Wolfgang Weitlaner)

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