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Dauer-Windows vor der Ablösung: XP noch immer bei Unternehmen Nr. 1

Archivmeldung vom 05.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Windows XP Logo
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Fast 10 Prozent der deutschen Unternehmen sind IT-technisch noch in der Jungsteinzeit und nutzen Windows 98 oder Windows 2000 als Betriebssystem. 55 Prozent nutzen Windows XP - den Dauerbrenner seit dem Jahr 2001. Erst 18 Prozent haben bereits auf Windows 7 umgestellt: Das ergab eine IT-Studie der Software-Initiative Deutschland e.V. im Rahmen der Computermesse CeBIT in Hannover.

200 Unternehmen wurden auch zu den bisher eingesetzten Software Management-Lösungen befragt. 64 Prozent dieser zu einer Migration nötigen Einsatzwerkzeuge verfügen über keine Funktionalität für Windows 7 - 36 Prozent der Befragten IT-Spezialisten sind unsicher über die Nutzbarkeit. "Das ist ein erschreckendes Ergebnis. Knapp 40 Prozent der Unternehmen plant laut Studie die Migration auf Windows 7 - aber noch scheint bei niemandem die nötige Software Management-Lösung vorzuliegen", kommentiert Ragip Aydin, Vorsitzender des Arbeitskreises "Windows 7-Migration" in der SID.

Dabei drängt die Zeit: 2014 wird der Support seitens Microsoft für Windows XP eingestellt. Noch ältere Windows-Versionen werden bereits jetzt nicht mehr unterstützt. Rechtzeitig beginnen, so rät es der SID-Arbeitskreis: "Ein Migrationsprojekt dauert einige Monate, bei großen Unternehmen mit sehr vielen Clients kann es auch bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen", so Aydin. Der Softwaremanagement- & Paketierungsspezialist führt mit seinem Unternehmen, der Paderborner Raynet GmbH, im Jahr zahlreiche Migrationsprojekte für Kunden durch. Eine umfangreiche Analyse der Anwendungslandschaft zählt zu den wichtigsten Schritten, Tests des neuen Betriebssystems mit den verwendeten und bereinigten Anwendungen ebenso. 64 Prozent der im Rahmen der SID-Studie befragten Unternehmen erleben häufig, was eine veraltete IT-Infrastruktur bedeutet: Störungen. "Mangelhafte Pflege bedeutet wenig Effizienz und geringe Ausfallsicherheit. Zudem werden Migrationsprojekte noch erschwert", beschreibt Ragip Aydin die Risiken.

Einigkeit herrscht bei der Wirkung einer aktuellen IT auf Servern und Clients: 55 Prozent der Unternehmen glauben, die Produktivitätssteigerung könne bis zu 20 Prozent betragen, fast 10 Prozent rechnen sogar mit mehr als 30 Prozent. Sicherheit ist dabei ein Thema, was die Unternehmen grundsätzlich ernst nehmen. Für alle Befragten ist die IT-Security wichtig oder sogar sehr wichtig. Ragip Aydin: "Die Sicherheit einer Infrastruktur hängt maßgeblich an der Aktualität der Anwendungen, des Betriebssystems und der Schutzeinrichtungen. Ein homogener Entwicklungsstand ist wichtig, um zuverlässig geschützt zu sein." Das Know-How zu solchen Projekten vermuten jedoch nicht einmal 40 Prozent der Unternehmen in den eigenen Reihen. Die Ausführung einer Migration würden daher knapp 50 Prozent in die Hände eines externen Dienstleisters legen.

Quelle: Software-Initiative Deutschland e.V. (SID)

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