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Optimalen Viren-Schutz gibt's nur gegen Geld

Archivmeldung vom 30.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Sebastian Kraußer  / pixelio.de
Bild: Sebastian Kraußer / pixelio.de

Täglich werden laut Norton Cybercrime Report 2011 mehr als 42.000 Nutzer in Deutschland Ziel eines Online-Angriffs. Wer meint, dass er mit einer kostenlosen Antiviren-Software völlig sicher vor Schadprogrammen ist, liegt falsch - das zeigt ein Test der Fachzeitschrift COMPUTERBILD. Die Prüfer haben die drei am weitesten verbreiteten Gratis-Antiviren-Programme gegen fünf kostenpflichtige Schutzpakete in den Ring geschickt und die Versprechen der Hersteller auf den Prüfstand gestellt (Heft 2/2012, ab Montag am Kiosk).

Eines haben Bezahlprogramme und Gratis-Software gemeinsam: Deren Hersteller vermitteln den Eindruck, dass man sich nach der Installation keine Sorgen mehr machen muss. Die COMPUTERBILD-Tester entlarvten aber einige Werbeversprechen als leere Worthülsen. Beispiel McAfee: Laut dem Hersteller sollen Nutzer der Software Internet Security 2012 "Sorglos im Netz surfen" können. Fakt ist: Bei mehr als 22 Prozent der in Internetseiten versteckten Bedrohungen kam es trotz der McAfee-Software zur Infektion des Computers. G Data wiederum behauptet, seine Internet Security 2012 arbeite "Einfach. Sicher. Ressourcenschonend". Dabei landete ausgerechnet dieser Testkandidat bei den Geschwindigkeitsmessungen auf dem letzten Platz. Der Aufbau von Internetseiten dauerte anderthalb mal so lang und auch der Computerstart verlangsamte sich erheblich.

Insgesamt zeigte der aufwendige COMPUTERBILD-Test: Wer optimalen Schutz will, muss dafür bezahlen. Im anerkannten Magdeburger Viren-Testlabor AV-Test wurden dafür Hunderttausende Schädlinge auf die Kandidaten losgelassen. Dabei wehrten nur die Bezahlprogramme von G Data, Kaspersky und Symantec alle Angriffe erfolgreich ab. Kaspersky Internet Security 2012 (Testergebnis: 2,16; Preis: 49,95 Euro) schnitt mit der besten Virenerkennung als einziger Kandidat mit dem Testergebnis "gut" ab. Es blockte jeden Schädling, bevor sich dieser in den PC einschleusen konnte, vernichtete als einziges Paket alle aktiven Schadprogramme und sicherte sich so den COMPUTERBILD-Testsieg. Das günstigste Kaufprogramm im Test kam von McAfee und schaffte in der Endnote ein "befriedigend" (Testergebnis 3,21; 4. Platz; Preis: 30,95 Euro). Die drei Gratis-Programme von AVG, Avast und Avira kamen insgesamt nicht über den 5. Platz hinaus. Zudem beinhalten nicht alle kostenlosen Programme eine verhaltensbasierte Erkennung. Diese Methode entlarvt Schadprogramme anhand typischer, verdächtiger Verhaltensmuster - das wird immer wichtiger.

Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de (ots)

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