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Zweiter Weltrekord innerhalb eines Jahres an der Hochschule Harz

Archivmeldung vom 16.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dipl.-Ing. Mladen Joncic (l.) und Dr. Matthias Haupt.
Dipl.-Ing. Mladen Joncic (l.) und Dr. Matthias Haupt.

Bild: Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

Die jungen Wissenschaftler des Photonic Communications Lab der Hochschule Harz haben wiederholt ihre Spitzenposition unterstrichen und einen neuen Weltrekord in der Datenübertragung für optische Polymerfasern aufgestellt.

Nach dem letztjährigen weltweiten Bestergebnis über 50 m Entfernung konnten die Nachwuchswissenschaftler um Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert die bestehende Bestmarke in der Datenübertragung nun auch über die zweifache Distanz mehr als verdoppeln. Ihnen gelang es mittels modernster Laborausstattung im Reinraumlabor das Wellenlängenmultiplex-Verfahren, welches Zeitgleich mehrere Kanäle über eine physikalischen Lichtwellenleiter überträgt, zu nutzen und damit 8,26 Gbit/s zu übertragen. Der alte Weltrekord über 100 m lag bei 4 Gbit/s. Dies ist allerdings nicht nur ein akademisch wichtiger Meilenstein, sondern bestätigt, welches Potenzial diese besondere Art von optischer Faser aufweist, dem sich das Wissenschaftlerteam vom Photonic Communications Lab verschrieben hat. „Vor wenigen Jahren, ja sogar vor wenigen Monaten noch wurde auch unter Experten bezweifelt, dass diese Datenrate mit einer optischen Polymerfaser möglich ist. Nun haben wir den Beweis.“, so Dipl.-Ing. Mladen Joncic vom Fachbereich Automatisierung und Informatik.

Dass dieses beeindruckende Forschungsergebnis erzielt werden konnte, geht u.a. auch auf eine Zusammenarbeit mit dem im Bereich der optischen Polymerfaserforschung weltweit angesehenen Forschungsinstitut POFAC der Hochschule Nürnberg zurück. Projektleiter Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert, Inhaber der Professur für Telekommunikation am Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz, sieht den bislang eingeschlagenen Kurs bestätigt: „Wir haben unsere verschiedenen Forschungsschwerpunkte perfekt vereinigt und ernten nun die Früchte unserer erfolgreichen Strategie“.

Doch das junge Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Fischer-Hirchert hat bereits weitere Entwicklungspläne geschmiedet: „Der nächste Schritt wird die Erhöhung der Datenrate über die magische Marke von 10 Gbit/s über 100 m sein. Wir sind hierfür auf einem sehr guten Weg und unseren Konkurrenten mindestens eine Nasenlänge voraus“, so Dr. Matthias Haupt, Leiter des kürzlich erfolgreich abgeschlossenen Projektes HOPE - Forschung und Entwicklung von Schlüsselkomponenten für Hochgeschwindigkeits-Netze über optische Polymerfasern (POF).

Quelle: Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

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