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Übernahme: Amazon arbeitet an Super-Kindle

Archivmeldung vom 04.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Farb- und Touch-Kindle bald denkbar. Bild: amazon.com
Farb- und Touch-Kindle bald denkbar. Bild: amazon.com

Dem E-Reader Kindle von Amazon wird offenbar bald ein Neuanstrich verpasst. So hat sich der Online-Einzelhändler das New Yorker Start-up Touchco einverleibt, das auf Touchscreens spezialisiert ist.

Mithilfe der Technologien und Mitarbeiter des Unternehmens soll der Kindle als unmittelbare Antwort auf das Apple iPad weiterentwickelt werden, berichten US-Medien unter Berufung auf informierte Kreise. Damit würde Amazon nicht nur bei der Preisgestaltung seines E-Readers auf die jüngste Apple-Neuheit reagieren, wie in den vergangenen Tagen der Fall. Der Angriff könnte auch auf technologischer Ebene erfolgen.

Durch die Touchco-Technologie hat sich Amazon gegenüber der Konkurrenz offenbar einen Preisvorteil in Form niedrigerer Herstellungskosten gesichert. Den Angaben zufolge werden die druckempfindlichen und komplett transparenten Touchscreen-Folien zu vergleichsweise günstigeren Kosten erzeugt als jene, die etwa in Apple-Produkten wie dem iPad oder dem iPhone verarbeitet sind. Neben einer neuen Generation des E-Readers könnte Amazon zudem bald mit einer Reihe weiterer Touch-Produkte aufwarten.

Trend zu Tablet

Touchcos Technologie unterstützt Farb-LCDs und Multitouch, womit bald ein Kindle mit Farb-Touchscreen denkbar wäre. Gleichzeitig könnte das Gerät mit weiteren Funktionen und Applikationen ausgestattet werden. Das Amazon-Produkt wäre wieder "up to date", meinen Branchenkenner. Weitere Entwicklungen könnten zudem den jüngsten Trend zu Tablet-PCs nutzen.

Wie viel sich Amazon die Touchco-Übernahme kosten ließ ist vorerst nicht bekannt. Das Unternehmen beschäftigte vor der Akquisition weniger als ein Dutzend Mitarbeiter und hatte seine Technologie noch nicht in ein marktfähiges Produkt verwandelt. Die Beschäftigten sollen nun in die Kindle-Hardware-Abteilung bei Amazon, Lab126, eingegliedert werden. Touchco startete als Projekt-Spin-Off des Media Research Lab an der New York University als eigenständiger Betrieb. Auf der Firmen-Website touchco.com wird der Besucher lediglich darüber informiert, dass das Unternehmen seit Januar 2010 nicht länger im Geschäft ist. 

Quelle: pressetext.deutschland (Manuel Haglmüller)

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