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LYCOS Europe startet mit LYCOS iQ "menschliche" Suchmaschine

Archivmeldung vom 26.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

LYCOS Europe, einer der führenden Portalanbieter, gab heute die Markteinführung von "LYCOS iQ" bekannt, einer auf Wissensaustausch basierenden neuen Form der Internetsuche. Diese "menschliche Suchmaschine" verbindet ein Fragen- und Antwortensystem mit einer Lesezeichen-Verwaltung sowie einer frei zugänglichen Experten-Community.

Durch diese europaweit einzigartige Kombination kann LYCOS iQ zielgenaue Antworten, Hilfestellungen und passende Internet-Links auf von Nutzern gestellte Fragen liefern und übertrifft somit weit die Funktionen herkömmlicher Suchmaschinen.

Statt nach Themen-Clustern wie "Fußball+WM+Stadien" zu suchen und lange Suchergebnislisten zu erhalten, können Internet-Nutzer ab sofort unter http://iq.lycos.de ihre direkten Fragen stellen. "In welchen Stadien finden 2006 die WM-Spiele statt?" könnte eine typische Frage lauten, die bei LYCOS iQ eingestellt, und von anderen Nutzern beantwortet wird. Dabei setzt LYCOS iQ auf das Prinzip der schlauen Masse: Jeder Mensch verfügt über individuelles, spezielles Wissen, das für andere hilfreich sein kann - sofern es verfügbar gemacht wird.

Bei LYCOS iQ kann jeder angemeldete Nutzer zum Experten werden und sein Wissen zu sämtlichen Themen einbringen. Die Fragesteller bewerten die Qualität der Antworten, und ein Bonus-Punktesystem belohnt die Antwortgeber für ihre Hilfe. Wer zu seinen Wissensgebieten auf dem neuesten Stand gehalten werden möchte, kann bei LYCOS iQ gezielt Themen beobachten. Dazu können gesammelte Links intelligent verwaltet und anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. "Unser erklärtes Ziel ist es, unseren Nutzern bei ihrer Recherche im Netz menschliche Helfer zu Seite zu stellen, deren gemeinsames Wissen weit über die Möglichkeiten eines Suchalgorithmus der herkömmlichen Suchmaschinen hinausgeht", sagt Thomas Dominikowski, Produktverantwortlicher für die LYCOS Suche. "Damit heben wir uns deutlich von anderen Anbietern ab und bieten eine klare Alternative zu klassischen Suchtechniken, Internetforen oder Newsgroups." Dass sich diese Art sozialer Netzwerke im Internet zu einer wesentlichen Erweiterung traditioneller Internet-Techniken entwickelt, sagt Johannes Grabisch, Chief Product Officer von LYCOS Europe voraus: "Mit LYCOS iQ machen wir wie auf einem Marktplatz des Wissens den Erfahrungsschatz der deutschen Internet-Nutzer für jedermann verfügbar. Solchen Anwendungen gehört die Zukunft des Web."

Der Trend im Internet zeigt deutlich eine Wende vom anonymen, virtuellen Raum hin zum sozialen Netzwerk mit persönlichem Charakter. Als einer der führenden Anbieter für Community-Produkte folgt LYCOS dieser Entwicklung und etabliert unter dem Motto "Dein Wissen zählt" das Konzept einer virtuellen Nachbarschaft. Das Fach- und Erfahrungswissen der Nutzer wird gesammelt, nach seiner Relevanz bewertet und auf Abruf sowohl bei LYCOS iQ als auch in den Ergebnissen der klassischen LYCOS Suche zur Verfügung gestellt. Ein Rang- und Punktesystem belohnt die Experten der LYCOS iQ Wissens-Community für hilfreiche Aktivitäten. Die rund 100 Rangstufen reichen vom "Student" bis hin zum "Einstein" und zeigen an, wie aktiv ein Mitglied sich bei LYCOS iQ einbringt und wie hoch sein Expertenstatus für das jeweilige Sachgebiet eingeschätzt wird. Dieser individuelle Status wird ebenfalls vom System berücksichtigt. "Wer sich durch besonders hilfreiche Beiträge ausgezeichnet hat, dessen Antworten werden auch in den Suchergebnissen als besonders relevant und vertrauenswürdig eingestuft", sagt Grabisch. "Auf diese Weise kann Suchmaschinen-Spam innerhalb von LYCOS iQ effektiv vermieden werden."

Das Fragen- und Antwortensystem, die Community und die Lesezeichen-Verwaltung innerhalb von LYCOS iQ werden durch das so genannte "Tagging" (von "to tag", englische Bezeichnung für "markieren/kennzeichnen")verbunden. Dabei handelt es sich um ein dynamisches System, das inhaltlich zusammenhängende Themen erkennt. Enthält ein Beitrag oder ein Internet-Link bei LYCOS iQ beispielsweise die Tags "WM 2006" und "Fußball", so lernt das System, diese Themenkomplexe miteinander zu vernetzen. Auf Basis der gelernten Themenbeziehungen ist LYCOS iQ in der Lage, die eingehenden Fragen gezielt an Themen-Experten innerhalb des Netzwerks zu leiten. Es schlägt Nutzern automatisch neue Antworten und ausgewählte Links vor, die zu ihren individuellen Interessen passen. Das System lernt, füllt und entwickelt sich so fortlaufend mit der Interaktion der Nutzer. LYCOS iQ folgt damit konsequent dem offenen, auf nutzergenerierten Inhalten basierenden Web 2.0-Konzept, und unterstützt in sozialer Software abgebildete soziale Interaktion. Durch den Einsatz innovativer Techniken wie API, Ajax und RSS werden die Funktionen der Internetsuche erweitert und gleichzeitig offene Schnittstellen für die Integration der LYCOS iQ-Technik auf andere Webseiten bereitgestellt.

LYCOS iQ befindet sich derzeit noch in der Betaphase. Nach der Einführung auf dem deutschen Markt wird LYCOS iQ in Kürze in weiteren europäischen Ländern verfügbar sein.

Quelle: Pressemitteilung LYCOS Europe

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