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Datenschützer Weichert rechnet auch künftig mit Diebstahl von E-Mail-Adressen

Archivmeldung vom 08.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Thilo Weichert auf der Demonstration „Freiheit statt Angst“
Thilo Weichert auf der Demonstration „Freiheit statt Angst“

Foto: Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Datenschutzbeauftragter Thilo Weichert rechnet nach dem jetzt bekannt gewordenen Diebstahl von 18 Millionen E-Mail-Adressen und Passwörtern mit weiteren Vorfällen dieser Art und fordert standardisierte Verfahren für den Umgang damit. "Damit müssen wir in der Zukunft leben", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung". "Deshalb ist es wichtig, dass jetzt standardisierte Verfahren aufgelegt werden, damit Betroffene umfassend und hilfreich informiert werden können, so dass keine negativen Konsequenzen für sie entstehen."

Weichert fügte hinzu, er gehe davon aus, dass das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) "jetzt wieder eine Informationskampagne starten wird, und zwar diesmal vielleicht schneller und adäquater als beim letzten Mal, weil es jetzt Erfahrungen hat". Gleichwohl gelte auch heute der Grundsatz, "Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit". Betroffenen Nutzern riet der Datenschutzbeauftragte, E-Mail-Adressen und Passwörter zu ändern oder auszutauschen. Mehr könne man erst einmal nicht tun.

Als Ende Januar bekannt wurde, dass Unbekannte 16 Millionen E-Mail-Konten gekapert hatten, stellte sich heraus, dass das BSI schon seit Dezember davon wusste und mehrere Wochen brauchte, um über den Vorgang zu informieren und eine Form zur Information der Betroffenen zu finden. Das BSI richtete damals eine Website ein, auf der Nutzer prüfen konnten, ob ihr Account gehackt worden war. Der zuständige Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) stellte sich gleichwohl hinter das BSI und sprach ihm sein Vertrauen aus.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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