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RIM-Chef Mike Lazaridis: Das Abspielen von Musik und Videos ist Schnee von gestern

Archivmeldung vom 19.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Erfinder des Blackberrys, Mike Lazaridis, traut High-End-Herstellern wie Apple und dem eigenen Unternehmen Research in Motion (RIM) die größten Wachstumschancen im Handymarkt zu.

"Research in Motion und Apple halten bislang einen Marktanteil von gemeinsam rund fünf Prozent. Für beide Konzerne gibt es noch viel Platz. Wir werden noch in ganz andere Dimensionen vorstoßen", sagte der Co-Chef des kanadischen Smartphone-Herstellers im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital'. Billiganbietern räumt er deutlich geringeres Potenzial ein. So biete das kostenfreie Handybetriebssystem Android von Google den Konkurrenten keinerlei Kostenvorteile. "Die Hersteller von Android-Geräten müssen das gleiche Geld aufbringen wie wir, schließlich müssen sie ihre Handys an die Software anpassen." Das Blackberry-Betriebssystem sei dagegen entwickelt und abgeschrieben. "Es kostet uns nichts."

Der Erfolg von Apples iPhone schwäche die Position von RIM nicht, glaubt Lazaridis. "Marktforschern zufolge ist unser globaler Anteil an den Smartphone-Verkäufen im dritten Quartal auf rund 20 Prozent gestiegen. Unser Vorsprung gegenüber Apple hat sich sogar vergrößert." Vor allem bei den Firmenkunden sei das Blackberry traditionell stark verankert, während das iPhone eher bei Privatkonsumenten punkte. "Es werden nur die Handyhersteller vorn bleiben, die schnell die immer komplexeren Strukturen ihrer Geräte, der Software und Internetdienste genau aufeinander abstimmen können", sagte Lazaridis. "Unterschätzen Sie uns nicht."

Die Zukunft von Mobiltelefonen sieht der Unternehmensgründer eindeutig im Bereich Multimedia. "Künftig kommt es darauf an, Handys drahtlos in die gesamte Elektronik einzubetten, die uns umgibt. Das Abspielen von Musik und Videos ist Schnee von gestern. Jetzt geht es darum, dass sich mein Handy drahtlos mit der Stereoanlage zu Haus oder im Auto verbindet und ich meine Musik dort hören kann, wo ich mich aufhalte. Das ist die Zukunft von Multimedia."

Quelle: 'Capital'

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