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Summit Tech startet mit 360-Grad-Videotelefonie

Archivmeldung vom 03.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
360-Grad-Kamera: übermittelt Daten in Echtzeit. Bild: giroptic.com
360-Grad-Kamera: übermittelt Daten in Echtzeit. Bild: giroptic.com

Für einen Rundumblick sorgt ein neues 360-Grad-Video-Calling-System. Das Device ist vom kanadischen Unternehmen Summit Tech entwickelt worden und soll auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt werden. Ausgestattet ist das System mit einer 360-Grad-Kamera von Giroptic sowie einem Headset von Oculus Rift.

"Das System hängt von der Verfügbarkeit der Datenbrille Oculus Rift ab, für dessen Produktlaunch bisher kein konkreter Termin bekannt ist. Kurzfristig ist somit keine aktive Verbreitung zu erwarten", erklärt Falko Hansen von gegenüber pressetext. Mittel- bis langfristig werde dieses System vermutlich im Business-Bereich zum Einsatz kommen, wo bereits jetzt klassische Videokonferenzen genutzt werden.

"Wenn das System halten kann, was es verspricht, hebt es die Präsenz in einer solchen Konferenz auf eine neue Ebene", so Hansen. "Für den privaten Bereich erwarte ich in den nächsten fünf Jahren keinen Durchbruch, da das System deutlich zu teuer ist, um den Mehrwert gegenüber einem klassichen Videochat (zum Beispiel per Skype oder Google Hangout) zu rechtfertigen", betont der Experte. Laut Hansen benötigt man jeweils zwei der Kameras und geeignete Datenbrillen für ein "gleichberechtigtes Gespräch", wodurch der Preis insgesamt bei mindestens 1.500 Euro liegen wird.

"Die Videotelefonie allgemein wird zwar inzwischen aktiv genutzt, da aktuelle Laptops die erforderliche Webcam in der Regel bereits verbaut haben. Die klassische Telefonie ohne Bild hat sie aber noch lange nicht eingeholt", prognostiziert der Fachmann. Dies liege daran, dass die Nutzer nicht in jeder Situation beobachtet werden wollen und die reine Sprachkommunikation für die meisten Fälle absolut ausreichend sei. "Klassische Sprachtelefonie findet auch schon immer häufiger über IP-basierte Systeme statt, ohne dass der Nutzer das bemerkt", resümiert Hansen.

Blitzschnelle Übertragung in Echtzeit

Das System ist entwickelt worden, um die Datendienste VoLTE (Voice over LTE) und ViLTE (Video over LTE), welche eine funktionierende Internetverbindung erfordern, miteinander zu kombinieren. Die 360-Grad-Videoanrufe können nicht nur mit einem VR-Headset, sondern auch mit Android-, iOS- und Microsoft-Smartphones oder via Apps für Tablets und Computer empfangen werden.

Die Umgebung des Gesprächspartners kann dank der 360-Grad-Kamera aus jedem Winkel betrachtet werden. Dieses Virtual-Reality-Erlebnis in Echtzeit wird dank des Oculus-Rift-Headsets möglich. Dadurch ist es für die Gesprächspartner, als würden sie sich zur gleichen Zeit im selben Raum aufhalten. Mehr Details zu dieser Technologie sollen erst auf dem MWC verkündet werden.

Die Technologie ist bereits getestet worden. Der Termin für den Markteintritt ist bis dato aber noch unbekannt. Die wasserdichte 360-Grad-Kamera, die Inhalte in Echtzeit an ein verbundenes Smartphone übermittelt, wird voraussichtlich im Frühling zur Serienreife gelangen.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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