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Experten legen Details offen - Darum greifen Hacker Websites an

Archivmeldung vom 22.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Hacker (Symbolbild)
Hacker (Symbolbild)

Cyberkriminelle haben 2020 zunehmend Interesse am Web-Hacking gezeigt, wobei in sieben von zehn Fällen der Zweck darin bestanden hat, einen Zugang zum Internetauftritt zu erhalten, auch um diesen an weitere Täter verkaufen zu können. Dies geht aus einer Studie des Softwareunternehmens Positive Technologies hervor, wie das russische online Magazin „SNA News“ berichtet.

Weiter ist auf deren deutschen Webseite folgendes zu lesen: "Um die beliebtesten Ziele von Cyberkriminellen herausfinden zu können, haben die Experten demnach mehr als 80 Millionen Nachrichten auf zehn aktivsten Plattformen im Darknet analysiert, auf denen die Dienste zum Web-Hacking, Kauf und Verkauf von Datenbanken sowie zum Zugriff auf die Webressourcen bereitgestellt werden.

„Ab März 2020 ist das Interesse am Thema Web-Hacking gestiegen. Dieser Trend könnte durch die Zunahme der Anzahl der im Internet vertretenen Unternehmen verursacht worden sein, die durch die Coronavirus-Pandemie ausgelöst wurde. Organisationen, die zuvor auf Offline-Websites tätig waren, mussten online gehen, um Kunden und Gewinne nicht zu verlieren; Cyberkriminelle konnten diese Situation nicht ungenutzt lassen“, kommentierte eine Vertreterin von Positive Technologies.

Das Hauptziel bei sieben von zehn Anfragen in Bezug auf das Web-Hacking sei es, einen Zugriff auf einen Internetauftritt zu erhalten, um die vertraulichen Informationen zu stehlen und diese auch an andere Täter zu verkaufen, hieß es.

Bei 21 Prozent der Fälle hätten die Hacker vorgehabt, die Datenbanken von Benutzern oder Kunden der angegriffenen Internetpräsenz abzurufen. Der Studie zufolge sind daran vor allem die Konkurrenz und die Spammer interessiert, welche die Adresslisten für gezielte thematische Mailings für eine bestimmte Zielgruppe sammeln.

Für etwa vier Prozent der Angreifer bestehe das Hauptziel nicht darin, eine Webseite zu hacken, hieß es. Vielmehr seien sie bestrebt, schädliche Programme darauf zu platzieren, damit diese dann auf das Gerät von Nutzern heruntergeladen würden, oder damit sie die auf der Site eingegebenen Bankkartendaten auslesen könnten.

Etwa drei Prozent der Auftraggeber würden nach einem Hacker suchen, der nach einem Cyberangriff bestimmte Daten löschen würde. Zum Beispiel könne ein solcher Service bei denjenigen gefragt sein, die negative Bewertungen bezüglich eines Unternehmens entfernen möchten, die auf den nicht von diesem Unternehmen kontrollierten Auftritten platziert seien. Angebote für den Verkauf von vorgefertigten Programmen und Skripten zum Hacken würden sich in zwei Prozent der Gesamtzahl der analysierten Anfragen finden lassen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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