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Spieletechnologie entscheidet bei Videos bald mit

Archivmeldung vom 03.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: epicgames.com
Bild: epicgames.com

Wenn Spieleentwickler und Experten für visuelle Effekte zusammenarbeiten, kann Großes entstehen: Davon zeugt der Kurzfilm "The Human Race", den Chevrolet zum 50. Jubiläum des Modells "Camaro" produzieren hat lassen. Im "Project Raven" hat die Postproduktionsfirma The Mill die Software der Spielefirma Epic Games genutzt - und erschuf so ein Video, bei dem sich das gezeigte Fahrzeug in Echtzeit austauschen lässt.

Dass Autos in Werbespots nicht "echt" sind, ist an sich nicht ungewöhnlich. Und so nutzte The Mill für den Dreh auch keinen realen Chevrolet, sondern den "Blackbird", ein Gefährt, das als Platzhalter für computergenerierte Autos dient. Üblicherweise wird das Rendering aber erst in der Postproduktion umgesetzt und die Filmcrew sieht erst dann, ob das Video den Vorstellungen entspricht.

Durch die Nutzung der Unreal Engine konnten die Positionsdaten sowie die Live-Videos aber gleich in Echtzeit verarbeitet werden und das Team bekam sofort eine Vorschau auf den fertigen Film. Doch nicht nur das: Auch die Zuschauer haben einen Vorteil durch die Einführung des Echtzeit-Renderings. Sie können beim Abspielen des Films den Camaro jederzeit in einer anderen Ausführung anzeigen lassen und in Aktion sehen.

Weitere Anwendungen in Aussicht

"Wir haben ein virtuelles Produktions-Toolkit zusammengestellt, um zu visualisieren, was im Film zu sehen ist - ein virtuelles Auto", erklärt Boo Wong von The Mill. "Aber das kann ausgeweitet werden auf jede Figur und jeden Gegenstand. Was die visuellen Effekte betrifft, ist das unglaublich aufregend."

"Was gerade passiert, ist, dass bei allen Aspekten unseres Lebens eine Gamification stattfindet", meint Kim Libreri, technischer Direktor bei Epic Games. Und er stimmt seinem Kollegen Wong zu: "Wenn du eine animierte TV-Sendung ansiehst, warum solltest du dann nicht die Möglichkeit haben, das Kostüm der Prinzessin zu ändern, den Ort zu verändern oder ein personalisiertes Erlebnis zu haben - und deine Version davon mit deinen Freunden zu teilen?"

Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer

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