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Beim Fernseherkauf 2013 besser auf Bewährtes setzen

Archivmeldung vom 09.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bildschirmgröße verschiedener Auflösungen bezogen auf gleiche Pixelgröße, in Bezug auf die Pixelgröße von NTSC.
Bildschirmgröße verschiedener Auflösungen bezogen auf gleiche Pixelgröße, in Bezug auf die Pixelgröße von NTSC.

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kaum ist HD-TV eingeführt, drängt mit den ersten UHD-Geräten (Ultra High Definition) schon die nächste Fernseher-Generation auf den Markt. Ebenfalls in den Startlöchern stehen OLED-TVs mit knackigem Kontrast, satten Farben und einem großen Betrachtungswinkel. Doch in beiden Fällen gilt: abwarten. AUDIO VIDEO FOTO BILD zeigt, weshalb Kunden beim Fernseher-Kauf dieses Jahr besser auf Bewährtes zurückgreifen (Heft 3/2013).

UHD ist schärfer als scharf: Wo HD-Fernseher circa zwei Millionen Pixel liefern, zeigen UHD-Geräte fast acht Millionen, nämlich 2.000 Bildpunkte in der Höhe und 4.000 in der Breite - daher auch die Bezeichnung 4K. Allerdings macht sich die verbesserte Bildschärfe nur dann bemerkbar, wenn der Zuschauer nah genug vor einem großen Fernseher sitzt. Bei einem Abstand von drei Metern sollte die Bildschirmdiagonale schon 140 bis 200 Zentimeter betragen, also doppelt so groß sein wie bisher. UHD-Geräte mit weniger als 140 Zentimetern (55 Zoll) sind uninteressant, weil man die verbesserte Auflösung nicht wahrnimmt.

Der Kauf eines UHD-Fernsehers lohnt sich noch nicht: Erste Geräte kommen zwar gerade in den Handel, sind aber noch sehr teuer. Zudem gibt es bisher keine TV-Sendungen und Filme in UHD und die Anschlüsse passen noch nicht zu künftigen UHD-Abspielern. AUDIO VIDEO FOTO BILD hat mit dem LG 84LM960V den ersten UHD-Fernseher getestet (Testergebnis 2,13; 20.000 Euro). 213 Zentimeter (84 Zoll) Bildschirmdiagonale und acht Megapixel machen den LG 84LM960V zum Erlebnis, wenn man in einer Entfernung von 1,5 bis 3 Metern sitzt. Auch 3D-Bilder lassen sich mit einer einfachen Polbrille in toller Qualität schauen. Doch schon bei größerer Distanz ist in Sachen Schärfe kaum ein Unterschied zu HD feststellbar. Außerdem nerven typische LCD-Schwächen wie etwas schmuddelige helle Flächen und ungleichmäßige Bildausleuchtung auf der Riesenfläche noch mehr als auf kleineren TVs.

Wer lieber auf OLED-Technik setzen will, sollte ebenfalls noch Geduld haben. Zwar überzeugen entsprechende Geräte dank selbstleuchtender Pixel und nicht benötigter Hintergrundbeleuchtung mit tollem Kontrast und Farben - doch die Serienproduktion ist kompliziert: Erste Geräte von LG sollen nun zwar in den Handel kommen, allerdings mit voraussichtlich rund 10.000 Euro für ein 140 Zentimeter (55 Zoll) großes Modell für viel Geld. Günstigere und kleinere Geräte sind noch nicht in Sicht.

AUDIO VIDEO FOTO BILD rät TV-Käufern deshalb, 2013 weiter auf LED-, LCD- und Plasma-Technik zu setzen. Diese Fernseher sind technisch ausgereift, günstig, mit guter Ausstattung und hoher Qualität zu haben - während neue Technik wie UHD und OLED oft ein, zwei Generationen reifen sollte.

Quelle: AUDIO VIDEO FOTO BILD (ots)

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