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Der Computer spürt, wenn Sie traurig sind

Archivmeldung vom 28.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Laut Zukunftsexperte Pero Micic könnte das Conversational User Interface in zehn bis zwanzig Jahren verfügbar sein und nach dem Internet vielleicht die nächste informationstechnologische Revolution auslösen.

Nach Einschätzung des Zukunftsexperten Pero Micic werden Fortschritte in den Bereichen Spracherkennung, Sensorik und künstlicher Intelligenz dazu führen, dass komplexe Conversational User Interfaces (CUI) ab 2016 auf den Markt kommen. Weiter entwickelte CUIs verfügen nicht nur über leistungsfähige Sprachkommunikation, sie können außerdem nonverbale Elemente der Kommunikation wie Mimik und Gestik interpretieren. Darüber hinaus sind sie lernfähig. Da sie die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine radikal vereinfachen, machen Sie es praktisch jedem sprechenden Menschen unabhängig von seiner Qualifikation möglich, die Potenziale des Computers zu nutzen. Der "Digital Divide", die Kluft zwischen Computernutzern und Computeranalphabeten wird dann Geschichte sein.

Die Einsatzmöglichkeiten dieser komplexen CUIs werden weit über die heute vorhandenen Ansätze wie Linguatronic-Systeme in Autos oder sprachgesteuerte Auskunftssysteme hinausgehen und letztendlich alle Lebensbereiche erfassen. So schreibt Micic in seinem neuen Buch "Das ZukunftsRadar": "Mit der CUI-Technologie wird der Computer in ferner Zukunft zum persönlichen Coach, Psychotherapeuten, Berater und "Freund". Er wird nicht nur sprechen und zuhören können, sondern auch unsere Gesten und Gesichtsausdrücke zu interpretieren wissen und daraus auf unsere emotionale Gefühlslage schließen. Er wird für uns Informationen filtern, Wissen und Wissensträger finden und uns somit in der unendlich komplexen Welt Orientierung geben." Der Computer wird zum täglichen Begleiter, wie man ihn aus der Science Fiction und der technologischen Zukunftsforschung kennt.

Die Ursprünge der CUI-Technologie gehen bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Jedoch erst im Laufe des letzten Jahrzehnts wurden wesentliche Fortschritte erzielt. Im Vergleich zu zukünftigen Entwicklungen ist die Leistungsfähigkeit heutiger Systeme jedoch noch gering. "Die natürlichsprachliche Kommunikation mit dem Computer ist zurzeit in etwa auf dem Niveau eines dreijährigen Kindes. In gut zehn Jahren könnte das Niveau junger Erwachsener erreicht sein." so Micic.

Micics Buch "Das ZukunftsRadar" erscheint im April bei GABAL. Darin stellt er die rund 80 wichtigsten Trends, Technologien und Themen für die Zukunft und neben dem CUI hunderte weiterer Signale der Zukunft dar. Als Praxis-Werkzeug wird ein System für Zukunftsmanagement vorgestellt. Eine Leseprobe ist unter www.gabal-verlag.de erhältlich.

Informationen zum Buchautor: http://www.futuremanagementgroup.com/unternehmen/peromicic.php

Quelle: Pressemitteilung FutureManagementGroup AG

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