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Umfrage: Mehrheit hält Daten im Netz für unsicher

Archivmeldung vom 14.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hacker
Hacker

Foto von Sora Shimazaki von Pexels

77 Prozent der Internetnutzer in Deutschland halten ihre Daten im Netz für unsicher. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Im Vergleich zum Vorjahr (68 Prozent) ist dieser Wert demnach deutlich gestiegen. Nur noch ein Fünftel (20 Prozent) hält seine Daten im Netz für sicher.

In den vergangenen zwölf Monaten ist die Angst vor fast allen potenziellen Szenarien deutlich gestiegen. Aktuell fürchten sich 85 Prozent vor einer illegalen Nutzung persönlicher Daten durch Unternehmen (2020: 79 Prozent), 83 Prozent vor Schadprogrammen (2020: 75 Prozent). Eine illegale Nutzung von Passwörtern und Konten befürchten 62 Prozent der Internetnutzer. Besonders stark gestiegen ist die Sorge, mit extremen Inhalten oder Aussagen konfrontiert zu werden. 27 Prozent fühlen sich von Hassrede im Netz bedroht (2020: 18 Prozent), 26 Prozent fürchten Beleidigungen oder Mobbing (2020: 21 Prozent) sowie sexuelle Belästigung im Netz (2020: 19 Prozent).

Beim Umgang mit persönlichen Daten misstrauen die deutschen Verbraucher vielen Institutionen. 59 Prozent vertrauen der Politik im Allgemeinen weniger stark oder überhaupt nicht. Bei 60 Prozent gilt das für die Polizei, bei 61 Prozent für die Nachrichtendienste und bei 63 Prozent für die Verwaltung. Das Misstrauen gegenüber sozialen Netzwerken ist mit 68 Prozent nur unwesentlich höher. Sehr stark oder stark vertrauen indes 47 Prozent den Online-Händlern, bei denen sie bestellen. 46 Prozent vertrauen ihren E-Mail-Anbietern sehr stark oder stark. Bei vier von zehn Netznutzern gilt das für traditionelle Banken. Für den Schutz ihrer Daten sehen sich 88 Prozent der Internetnutzer vorrangig selbst verantwortlich. Nur acht Prozent sehen den Staat in der Pflicht, zwei Prozent Internet-Anbieter oder Hersteller von Hard- und Software. Im Jahr 2019 sah insgesamt noch ein Fünftel den Staat (15 Prozent) sowie die Wirtschaft (5 Prozent) beim Datenschutz in der Pflicht.

Datenbasis: Für die Erhebung befragte Bitkom Research im November 2021 telefonisch 1.011 Internetnutzer in Deutschland ab 16 Jahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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